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Ich beschwöre Sie, fassen Sie sich und glauben Sie wieder an Ihr Anrecht auf Leben und Liebe. War ich denn blind? In dem bittren Wort, in dem Sie sich demüthigen wollten, in eben diesem Worte haben Sie's getroffen, ein für allemal. Alles ist Märchen und Wunder an Ihnen; ja Mirabelle, ja Wunderhold

Ich kannte die Leute zwar noch nicht näher, aber ich hatte um des Kindes willen eine gute Meinung von ihnen und glaubte damals, daß ein derartiges Blümlein Wunderhold nur einem gehegten Gärtlein entsprießen könne. Am Abend, als ich Annele zu Bett brachte, war sie merkwürdig still. Ich achtete erst nicht darauf, da ich innerlich stark mit einer Sache beschäftigt war.

Ich muß ja immer streben Nach der Blume wunderhold; Was bedeutet' mein ganzes Leben, Wenn ich sie nicht lieben sollt? Ich möcht sie nur einmal umfangen Und pressen ans glühende Herz! Nur einmal auf Lippen und Wangen Küssen den seligsten Schmerz! Nur einmal aus ihrem Munde Möcht ich hören ein liebendes Wort Alsdann wollt ich folgen zur Stunde Euch, Geister, zum finsteren Ort.

War es dem Präsidenten ordentlich wohl, so war es dem Hofrat außerordentlich selig zu Mut, als er vollends die Treppe hinanstieg, als er näher und näher an Idas Zimmer kam, als ihn das Mädchen Wunderhold empfing. Er hätte mögen nur gleich mit allem, was er im Herzen und Gedächtnis hatte, herausplatzen; aber nein! Hand auf den Mund!

»Ich =will= es aber, und würde den Namen meines Gefährten und Leidensgenossen zu meinem =eigenen= machen, wenn ich es könnte. Victoire =Mirabeau= de Carayon, oder sagen wir Mirabelle de Carayon, das klingt schön und ungezwungen, und wenn ich's recht übersetze, so heißt es WunderholdUnd dabei lachte sie voll Uebermuth und Bitterkeit. Aber die Bitterkeit klang vor.

Das helle Wasser der Freude stand der alten, treuen Seele in den Augen; er küßte dem alten Herrn und dem Grafen die Röcke, und beiden war es ein neuer schöner Beweis, wie das Mädchen Wunderhold alle Herzen bezauberte; hatte sie ja doch, die holde Frühlingssonne, den alten, eingeschnurrten, winterlichen Eisbären aufgeweicht und zum tollenden Kinde gemacht.

Geräuschlos aufgetan ward Rostems Ruhgemach, Mit Staunen ward der Held beim Glanz von Fackeln wach. Tehmina stand vor ihm, bestralt von Stein und Gold, Die Königstochter von Semengan wunderhold. Ihr standen beiderseits mit Fackeln Dienerinnen; Sie stralte hell vom Glanz der Fackeln und der Minnen. Der Reiz der Jugend war in den der Scham getaucht, Der Wangen Lilien von Rosen überhaucht.

Aber der Wagen war vorüber, der rollte durch den Wald, rollte auf dem weichen Boden dahin, und auf einmal war das Waldhaus da und vor dem Waldhaus saßen Meister Friedolin, Mutter Annettchen, die schöne Frau Liebetraut und Herr Severin mit ihren Kindern. Ganz wunderhold aber saßen da auch Rosemarie und der Geiger Michele. Die waren just zu Besuch in das Waldhaus gekommen.