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Da erhob sich Pomare selber, ihr Antlitz von leisem Roth überhaucht, der den lieben Zügen einen noch viel höheren Reiz verlieh, und mit der Rechten sich auf den Stuhl stützend auf dem sie gesessen, sagte sie leise, und doch mit den weichen Tönen bis zu den entferntesten dringend, die in laut- und athemloser Spannung ihren Worten horchten.

Ohne daß er es gewahrte, trat sie leise ein, ätherisch schön, geschmückt, in hellen Farben, von Gewändern umflossen, die sie reizend kleideten, eine liebliche feengleiche Gestalt, blühend wie die schönste Rose Irans, das holde Antlitz von bräutlicher Röthe überhaucht, ein verkörpertes Ideal jungfräulicher Schönheit. Endlich blickte er auf. Sophie!

Geräuschlos aufgetan ward Rostems Ruhgemach, Mit Staunen ward der Held beim Glanz von Fackeln wach. Tehmina stand vor ihm, bestralt von Stein und Gold, Die Königstochter von Semengan wunderhold. Ihr standen beiderseits mit Fackeln Dienerinnen; Sie stralte hell vom Glanz der Fackeln und der Minnen. Der Reiz der Jugend war in den der Scham getaucht, Der Wangen Lilien von Rosen überhaucht.

Den frohen, leichten Herzen schwammen schon die gewaltigen Umrisse ihrer ganzen fernen, so ungewissen Zukunft, in den einzelnen bunten Kleinigkeiten zusammen, die ihrem Geist, von dem Reiz der Neuheit mit frischem Duft überhaucht, entstiegen.

Es war ein äußerst lebendig und natürlich gemaltes Bild, welches eine junge Frau von verblüffender Schönheit darstellte: ein Gesicht weiß wie Alabaster und überhaucht von zartem Rosenrot; klare und ebenmäßige Züge, einen Blick, dem offenbar die Kurzsichtigkeit etwas Poetisches und Schüchternes gab, und im ganzen der Physiognomie ein himmlisches Leuchten von Gefühl.

In ihrer prangenden Schöne stand sie vor ihm, die schimmernde weiße Stirn stolz gen Himmel gehoben, den schneeigen Busen rosig überhaucht von dem Gruß dessen, der sie erlöste. Wir standen ganz still und schauten uns an und lasen einander die Gedanken von den stummen Lippen.

Während seines Sprechens hatte sich etwas Eigenthümliches begeben. Von den Mohnblüthen her war ein goldfarbiger Falter, am Innenrand der Oberflügel leicht roth überhaucht, zu den Säulen herangeflattert, umgaukelte ein paarmal den Kopf der Gradiva und liess sich dann auf dem braunen Haargewell über ihrer Stirn nieder.

Hallende Töne zitterten über das Rauschen der Wasser hinwieder und wieder stießen die Männer mit den von nassen Tüchern umwickelten Händen den Eisenstab gegen den Verschlußberannten die Festung des Feuers. – Und da krachte esFunken schossen hervorGarben von Sprühpünktchenund weißgolden, von leichten Trübungen da und dort überhaucht, floß das glühende Eisen.

Noch immer las sie das Wochenblatt jedesmal aus und den Roman und hielt sich außerdem "Die christliche Dienstmagd". Unter dem vielen Gemisch von afrikanischen Missionsberichten, fand sie eines Tages die Geschichte eines Farmers in Südwestafrika, leis überhaucht von friedlich-fleißigem Eheidyll. Einem solchen sparte sie das Geld vielleicht. Vierhundert Mark hatte sie schon auf der Sparkasse.

Die Orgel hob an, Fifi erhob die Füße, hinten der blaue Horizont der Draperien gab ihren Bewegungen Haltung und Relief, und die müden Schwingungen ihrer Arme und Beine waren wie das kurze Geflatter einer Libelle, die, in der Luft anhaltend, über einem schönen Gewässer erblitzt. Langsam im Fortschreiten des Abends wurden ihre Gesten müder, von einer schmerzlichen, bleihaften Schwere überhaucht.