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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Nicht nur das Auge ist Spiegel des Innern, sondern der ganze Körper in allen seinen Teilen, wenn auch nicht überall in gleichem Grade. Dies heisst nicht, wir lesen aus jeder Form des menschlichen Körpers ein bestimmtes, thatsächlich darin verkörpertes Leben in zutreffender Weise heraus.
Sie ist der Vogel der Nacht, sie ist ihr verkörpertes Grauen, ihre Mystik ... wie die Finsternis selbst kommt sie lautlos und überraschend, und wie das Wetter der Nacht kann sie plötzlich ein teuflisches, schreckeneinjagendes Geheul anstimmen.
Innerhalb einer so geregelten sozialen Ordnung ist zugleich der freien Initiative der einzelnen Menschen und auch den Interessen der sozialen Allgemeinheit Rechnung getragen; ja es wird den letzteren eben dadurch voll entsprochen, daß die freie Einzel-Initiative in ihren Dienst gestellt wird. Wer seine Arbeit der Leitung eines andern Menschen anzuvertrauen hat, wird bei einer solchen Regelung wissen können, daß das mit dem Leiter gemeinsam Erarbeitete in der möglichst besten Art für den sozialen Organismus, also auch für den Arbeiter selbst, fruchtbar wird. Die hier gemeinte soziale Ordnung wird ein dem gesunden Empfinden der Menschen entsprechendes Verhältnis schaffen zwischen den durch das Rechtsbewußtsein geregelten Verfügungsrechten über in Produktionsmitteln verkörpertes Kapital und menschlicher Arbeitskraft einerseits und den Preisen der durch beides geschaffenen Erzeugnisse andrerseits.
Und als Schildknecht den Freund so weit hatte, als er nur schüchtern glimmende Hoffnungen zu stärkerer Glut angefacht hatte, dem unaufhörlich fragenden Herzen in seiner ganzen Person ein verkörpertes, lebendiges, trotziges Ja geworden war, da fiel es ihm nicht mehr schwer, ihn aus Peter Palms Zauberkreis zu befreien, und Engelhart war verwundert und beschämt, als es ihn plötzlich nicht mehr zurückzog in die dunkle Sphäre.
Ohne daß er es gewahrte, trat sie leise ein, ätherisch schön, geschmückt, in hellen Farben, von Gewändern umflossen, die sie reizend kleideten, eine liebliche feengleiche Gestalt, blühend wie die schönste Rose Irans, das holde Antlitz von bräutlicher Röthe überhaucht, ein verkörpertes Ideal jungfräulicher Schönheit. Endlich blickte er auf. Sophie!
[Charakter Sunderlands.] Sunderland war Staatssekretair. Dieser Mann war ein verkörpertes Bild der politischen Sittenlosigkeit seiner Zeit. Er besaß einen durchdringenden Verstand, ein geschäftiges, boshaftes Temperament, ein fühlloses Herz und einen gemeinen Sinn. Sein Charakter hatte eine Schule von Lastern durchgemacht, welche darin zur üppigsten Reife gediehen waren. Bei seinem Eintritt in das öffentliche Leben hatte er verschiedene Jahre auf auswärtigen diplomatischen Stationen zugebracht, und einige Jahre als Gesandter in Frankreich gelebt. Jeder Beruf ist seinen besonderen Versuchungen unterworfen, und es wird Niemand in seinem Rechte verletzt, wenn man behauptet, daß die Diplomaten, als Klasse betrachtet, sich von jeher durch ihre Geschmeidigkeit, durch die Geschicklichkeit, mit der sie sich des Vertrauens derjenigen bemächtigen, mit denen sie zu thun haben, und durch die Leichtigkeit mit der sie den Ton jeder Gesellschaft, in der sie sich bewegen, zu treffen wissen, mehr ausgezeichnet haben, als durch edlen Enthusiasmus oder strenge Rechtschaffenheit, und die Beziehungen zwischen Karl und Ludwig waren von der Art, daß kein englischer Cavalier lange als Gesandter in Frankreich sein konnte, ohne alle patriotischen und redlichen Gesinnungen zu verlieren. Sunderland ging aus dieser bösen Schule, in der er gebildet worden, listig, geschmeidig, schamlos, frei von jedem Vorurtheile und aller Grundsätze bar hervor. Seine erbliche Verbindung machte ihn zum Cavalier, sonst aber hatte er nichts mit den Cavalieren gemein. Sie waren mit vollem Herzen monarchisch gesinnt und verdammten in der Theorie jeden Widerstand, aber in ihrer Brust schlugen trotzige englische Herzen, welche wirklichen Despotismus nicht geduldet hätten. Er hingegen fand ein schwaches, berechnetes Gefallen an republikanischen Staatseinrichtungen, das sich mit der vollkommenen Bereitwilligkeit vertrug, im praktischen Leben das ergebenste Werkzeug willkürlicher Macht zu sein. Gleich anderen vollendeten Schmeichlern und Unterhändlern war er weit geschickter in der Kunst, Charaktere zu durchschauen und auf ihre Schwächen Pläne zu gründen, als er vermochte, die Gefühle der Massen zu erkennen, und den Heranzug großer Umwälzungen vorauszusehen.
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