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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Er versuchte jedoch sich in den leichten Ton, in dem ihr Gespräch begonnen hatte, zurückzufinden, und sagte: »Meine theure Victoire scherzt. Ich möchte wetten, es ist ein Band Rousseau, was da vor ihr liegt, und ihre Phantasie geht mit dem Dichter.« »Nein, es ist nicht Rousseau. Es ist ein anderer, der mich =mehr= interessirt.« »Und =wer=, wenn ich neugierig sein darf?« »Mirabeau.«
Vierte Szene Das Revolutionstribunal Ihr Name, Bürger. Danton. Die Revolution nennt meinen Namen. Meine Wohnung ist bald im Nichts und mein Name im Pantheon der Geschichte. Herman. Danton, der Konvent beschuldigt Sie, mit Mirabeau, mit Dumouriez, mit Orléans, mit den Girondisten, den Fremden und der Faktion Ludwigs des XVII. konspiriert zu haben. Danton.
Unsere preußische Wirthschaft ist erbärmlich, und Mirabeau hatte Recht, den gepriesenen Staat Friedrichs des Großen mit einer Frucht zu vergleichen, die schon faul sei, bevor sie noch reif geworden, aber faul oder nicht, =Eines= haben wir wenigstens: ein Gefühl davon, daß die Welt in diesen letzten funfzehn Jahren einen Schritt vorwärts gemacht hat, und daß sich die großen Geschicke derselben nicht nothwendig zwischen Nuthe und Notte vollziehen müssen.
Wer wie Fourier all die großen, schönen und glänzenden Gedanken, welche die Werke Rousseau's und der Enzyklopädisten, die Reden der Wortführer der verschiedenen politischen Parteien, der Konstitutionellen, wie der Sieyés und Mirabeau, der Girondisten, der Dantonisten, der Robespierrianer u.s.w. enthielten, kennen gelernt hatte; wer gesehen, wie dem rothen der weiße Schrecken folgte, dann die Bourgeoisie das Heft in die Hand nahm und, raubgierig und schamlos wie immer, allen ihren großen schönen Worten und erhabenen Phrasen zum Trotz, nur daran dachte, das Volk zu unterdrücken und es um die Früchte seiner Arbeit zu bringen; wie dann statt des verheißenen Glücks das Massenelend sich einstellte, sich sichtbar vermehrte; wir sagen, wer das Alles vom Standpunkt Fourier's gesehen und erlebte und dabei glaubte, sich über die Natur der Dinge und der Menschen nicht zu täuschen, dessen Herz durfte mit Haß und Zorn erfüllt werden.
Er hat demnach ein Interesse daran, Hass gegen die Katholiken zu zeigen und durch Feindseligkeiten aller Art die Bekenner der Autorität des Papstes in eine leidenschaftliche politische Macht zu verwandeln, welche der deutschen Politik feindlich ist und sich naturgemäss mit Frankreich, als dem Widersacher Deutschlands, verschmelzen muss: sein Ziel ist ebenso nothwendig die Katholisirung Frankreichs, als Mirabeau in der Dekatholisirung das Heil seines Vaterlandes sah. Der eine Staat will also die Verdunkelung von Millionen Köpfen eines anderen Staates, um seinen Vortheil aus dieser Verdunkelung zu ziehen.
Nachdem er einst dem Herzog von York, also einem Ketzer, alle Merkwürdigkeiten des Vatikans gezeigt hatte, umarmte er ihn und sagte: "Um Absolution kümmern Sie sich nicht, aber der Segen eines alten Mannes wird Ihnen nichts schaden." Ein alter Seekapitän, namens Mirabeau, stellte sich mit seinen jungen Offizieren dem Papst vor.
Gerade am Abend des verhängnißvollen Schalttages im Jahre 1848 hielt ich in einer Versammlung von Studenten, Turnern, Arbeitern und Bürgern einen Vortrag über die möglichen Folgen von Ludwigs Philipps möglichem Tode, sprach mich darin entschieden gegen eine deutsche Republik aus, erklärte eine Republik nach amerikanischem Muster für eine baare Unmöglichkeit in Europa und keine 14 Tage später war ich erklärter, offenkundiger, glühender Republikaner und an die Stelle meines Götzen Mirabeau, der gewaltige Danton, dieser fruchtlose Atlas der Revolution gesetzt.
Karoline von Wolzogen schrieb darüber einmal an Schiller: »Ich dankte auch dem Himmel beim Lesen des Mirabeau, daß alles, was mir lieb ist, nichts mit der Politik zu tun hat. An wie armseligen Fäden hängen diese Weltbegebenheiten! Es muß ein unsichtbares Gewebe das Menschengeschlecht umstricken und so zusammenhalten wie es hält; was diese Menschen dabei zu tun wähnen, kann nicht viel sein.
Die Hutten und Berlichingen, die Mirabeau und Lafayette, die Struve und Krapotkin, das waren Aristokraten, das heißt freie Herren, keine Fürstenknechte, keine Sklaven des Herkommens. Ich bin stolz, zu ihnen zu gehören und werde, wie sie, bis zum letzten Atemzug gegen die Junker, das heißt die Dienstmannen, kämpfen.«
»Ich =will= es aber, und würde den Namen meines Gefährten und Leidensgenossen zu meinem =eigenen= machen, wenn ich es könnte. Victoire =Mirabeau= de Carayon, oder sagen wir Mirabelle de Carayon, das klingt schön und ungezwungen, und wenn ich's recht übersetze, so heißt es Wunderhold.« Und dabei lachte sie voll Uebermuth und Bitterkeit. Aber die Bitterkeit klang vor.
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