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Jeder ruft mir seine Stimme, Zaubert mir sein Bild hervor! Daß der Sturm der Schlacht mich faßte. Speere sausend mich umtönten In des heißen Streites Wut! Wieder fänd ich meinen Mut! Diese Stimmen, diese Töne, Wie umstricken sie mein Herz, Jede Kraft in meinem Busen Lösen sie in weichem Sehnen, Schmelzen sie in Wehmuts-Tränen! Sollt ich ihn töten? Konnt ichs, da ich ihm Ins Auge sah? Ihn töten!

Schichtenweise näherten sie sich der Erde und verengten die Maschen ihres Netzes, so als sollten sie den Gebirgsstock umstricken und als jagte sie ein Orkan in den höheren Luftschichten von oben nach unten. Die Straße führte diesen gewaltigen, dichten und ihrer Condensirung offenbar nahen Wolken gerade entgegen.

Karoline von Wolzogen schrieb darüber einmal an Schiller: »Ich dankte auch dem Himmel beim Lesen des Mirabeau, daß alles, was mir lieb ist, nichts mit der Politik zu tun hat. An wie armseligen Fäden hängen diese Weltbegebenheiten! Es muß ein unsichtbares Gewebe das Menschengeschlecht umstricken und so zusammenhalten wie es hält; was diese Menschen dabei zu tun wähnen, kann nicht viel sein.

Lass dieser Bäume hochgewölbtes Dach Zum Augenblick des Rastens freundlich schatten. Lass dieser Lüfte liebliches Geweb' Uns leis umstricken, dass an Sturm und Streben Der Jagdlust auch der Ruhe Zeit sich füge. Herzog. Wie du auf einmal völlig abgeschieden Hier hinter diesem Bollwerk der Natur, Mein König, dich empfindest, fühl' ich mit.

"Nein", brach er endlich heraus, "mit dir nicht, mit dir nimmermehr! Heimtückische Schlange! Es ist lächerlich, daß du noch immer denkst, mit deinen glatten Windungen mich umstricken zu können. Nun sind wir völliger geschieden als je. Ich verachte dich, daß du mich für blöde und armselig genug hältst, mit diesen kleinen Künsten es mir abgewinnen zu können. Mit dir geh ich nicht!

Bei ihren starken roten Lippen, deren Küsse saugen; bei ihrem Gang, der einen beschleicht; ihren Gebärden, die umstricken, ihren Augen, die sie vor Leidenschaft manchmal verschließt bei alledem ist sie sehr keusch. Ihre Augen sind voll der süßen tierischen Reinheit der begehrlichen Frau. Da ihre Seele immerfort nach mir verlangt, wie sollte es nicht auch ihr Körper. Sie ist noch aus einem Stück.

Graf Otto. Hat er ihr Gift eingeflößt? Wenzel. Meinst du, daß er ihr verzauberte Tränke gereicht? Hans. Opiate, die des Menschen Herz, der sie genießt, mit geheimnisvoller Gewalt umstricken? Theobald. Gift? Opiate? Ihr hohen Herren, was fragt ihr mich?

Bei einem gelegentlichen, längeren Aufenthalt in Berlin, machte er die Bekanntschaft einer adeligen Abenteuerin, die ihn dermaßen zu umstricken wußte, daß er sich in der Folge oft wochenlang dort aufhielt, und ihr auch, nachdem meine Mutter inzwischen vor Gram über sein Verhalten gestorben war, zuletzt fast sein ganzes Vermögen verschrieb.