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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Gleich nach der Au-Brücke ordnete sich ungezwungen und von selbst die Reihenfolge, die dann während des Weges innegehalten ward: Voran nämlich war Mamsell Jungmann, vermöge ihrer langen Schritte, neben der unermüdlich springenden und nach Kohlweißlingen jagenden Erika, dann folgten miteinander die Konsulin, Thomas und Gerda und zuletzt, in einigem Abstande sogar, Frau Grünlich mit Herrn Permaneder. Vorn war es laut, denn das kleine Mädchen jubelte, und Ida stimmte mit ihrem eigentümlich tiefen, gutmütigen Wiehern ein. In der Mitte schwiegen alle drei, denn Gerda war wegen des Staubes aufs neue in eine nervöse Verzagtheit verfallen, und die alte Konsulin sowohl wie ihr Sohn waren in Gedanken. Auch hinten war es still ... aber nur scheinbar, denn Tony und der Gast aus Bayern unterhielten sich gedämpft und intim. Wovon sprachen sie? Von Herrn Grünlich

KROLL. Jawohl, ich weiß, daß er dir den Kopf mit revolutionären Ideen vollpfropfte, bis dein Vater ihn mit der Reitpeitsche zum Tor hinaus jagte. Mein Vater war auch zu Hause Major. KROLL. Mein lieber Rosmer, dafür solltest du ihm noch in seinem Grabe dankbar sein... Aha! Er ist ein stattlicher Mann mit grauem Haar und Bart; etwas abgemagert, aber leicht und ungezwungen in seinen Bewegungen.

Dann lud er Arnold ein, ihn ein Stück Wegs zu begleiten; oft schon hätte er sich eine nähere Bekanntschaft gewünscht, sagte er. Obwohl sein Anzug ärmlich war, sah er darin adrett aus; im Gespräch war er ungezwungen und zugleich zurückhaltend. Er war sehr neugierig in bezug auf alles, was Arnold betraf.

Jenny dagegen blieb sich immer gleich gegen den jungen Mann; sie war vom ersten Augenblick an, als er sich der Mutter so annahm, so ungezwungen freundlich gewesen, als ob sie sich von Kindheit auf schon gekannt, und hier nicht fremd, im fremden Lande einander zufällig nur getroffen hätten; nach des Kindes Krankheit aber, in der sich der junge Fremde ihr als ein wirklich treuer Freund bewährt, hatte ihr Betragen gegen ihn weit mehr Herzlichkeit gewonnen; wenn er kam, ging sie ihm bis zur Thür entgegen, und reichte ihm die Hand, plauderte und lachte mit ihm, und freute sich seiner wachsenden Aussichten in der Stadt, die ihnen ja auch die Hoffnung ließen, daß er in Valparaiso bleiben und ihnen nicht wieder so bald genommen würde.

Lustig wars und so gemütlich, so anheimelnd, so ungezwungen harmlos, daß sich Fritz, als er spät nachts durch die stillen Straßen auf dem weißen weichen mondscheinbeglänzten Schneeteppich heimwärts duselte, mit Wehmut und Freude sagen mußte, so unbefangen frohe Stunden habe er schon lange nicht mehr erlebt so warm gemütliche aber wohl noch nie!

Herr Duvernois ging ohne jene elegante Leichtigkeit des Hofmannes, doch völlig ungezwungen auf den Kaiser zu, ergriff ehrerbietig die Hand, welche dieser ihm entgegenstreckte und verneigte sich tief.

Dieses Betragen war für ihre Reizungen allzu beleidigend, als daß sie es so gleich für ungezwungen hätte halten sollen; der Widerstand, den sie fand, forderte sie zu einem Wettstreit heraus, worin sie alle ihre Künste anwandte, den Sieg zu erhalten; allein die Stärke ihres Gegners ermüdete endlich ihre Hoffnung, und sie behielt kaum noch so viel Gewalt über sich selbst, den Verdruß zu verbergen, den sie über diese Demütigung ihrer Eitelkeit empfand.

Unsere weisse Haut wurde wiederum von einer zahlreichen Schar bewundert, aber das war bald geschehen und dann durften wir uns hinter unsere Umzäunung und bald darauf hinter unsere Moskitogardinen zurückziehen. Am anderen Tage, dem 10. Oktober, kamen die Leute von ihren Reisfeldern heim, betrachteten uns von allen Seiten und waren so ungezwungen, als ob wir bereits lange bei ihnen gewesen wären.

Obgleich sie nicht erklärte Feindinnen waren und nicht nur jeden Tag sich am päpstlichen Hof trafen, sondern sich auch oft besuchten, waren diese Damen Rivalinnen in allem: Schönheit, Ansehen und Glücksgütern. Gräfin Orsini, weniger hübsch, aber glänzend, ungezwungen, beweglich und für Intrigen begeistert, hatte Liebhaber, die sie wenig kümmerten und nicht länger als einen Tag beherrschten.

Sie waren schon nachmittags herüber gekommen und hatten ein Spielchen arrangiert. Ihre Bekanntschaft mit Truchs lag höchstens um einen Sonntag zurück. Die Unterhaltung bei der Abendmahlzeit zwischen dem Amtmann und seinen Gästen war laut und ungezwungen.

Wort des Tages

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