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Der Kurfürst. Weshalb? Offizier. Die Wahrheit zu gestehn, ich weiß es nicht; Es schien das Grabgewölb wünscht' er zu sehen, Das dein Gebot ihm dort eröffnen ließ. Der Kurfürst. Gleichviel! Sobald er kömmt, laßt ihn herein. Graf Truchß. Da führt die Wache schon den Prinzen her. Siebenter Auftritt Der Prinz von Homburg tritt auf. Ein Offizier mit Wache. Die Vorigen. Der Kurfürst.

»Ah, guten Tag, lieber Tarnowsagte Truchs freundlich; er hatte den Wirtschaftsschreiber erst vor wenigen Minuten im Bureau verlassen. »Die Libuhn geht nach der Stadt, Herr Amtmann, und fragt, ob sie von Ihnen aus etwas besorgen soll.« »Für mich, Herr Tarnowrief die Schaffnerin mit auffallendem Eifer. »Ich brauche Nähgarn und Stopfwolle

Es erliege Der Fremdling, der uns unterjochen will, Und frei, auf mütterlichem Grund, behaupte Der Brandenburger sich; denn sein ist er, Und seiner Fluren Pracht nur ihm erbaut! Mein Sohn! Mein liebster Freund! Wie nenn ich dich? Graf Truchß. O Gott der Welt! Kottwitz. Laß deine Hand mich küssen!

Sie legte ihre Hand leicht auf die seine und wollte sprechen, als der Amtmann aus dem Haus trat und mit rauher Stimme nach ihr rief. Er gewahrte auch Tarnow, kam näher, begrüßte ihn freundlich, legte seinen Arm in den des Wirtschaftsschreibers und zog ihn fort. »Wollen Sie eine Zigarre haben, lieber Tarnowfragte Truchs, als sie im Hof auf und ab gingen.

Ein Feldwebel findet sich ja auch nicht alle Tage und noch weniger ein Gutsverwalter, häh.« »Wieso ein Feldwebel?« »Na, dein erster war doch Feldwebel oder sowas. Was Leutholdin?« »Du führst so bittere Reden, Truchs. Wo willst du hinaus? Was willst von mir? Heiraten willst mich nicht. Loslassen willst mich auch nicht, also was willst du, Truchs?

Wer immer auch die Reuterei geführt, Am Tag der Schlacht, und, eh der Obrist Hennings Des Feindes Brücken hat zerstören können, Damit ist aufgebrochen, eigenmächtig, Zur Flucht, bevor ich Order gab, ihn zwingend, Der ist des Todes schuldig, das erklär ich, Und vor ein Kriegsgericht bestell ich ihn. Der Prinz von Homburg hat sie nicht geführt? Graf Truchß. Nein, mein erlauchter Herr! Der Kurfürst.

Bei Gott, getürmt bis an die Kirchsturmspitze, Des Dorfs, das hinter ihrem Rücken liege! Golz. Das ist der Truchß! Der Prinz von Homburg. Der Truchß? Obrist Kottwitz. Der Truchß, er, ja; Der Hennings jetzt von vorn zu Hülfe kommt. Der Prinz von Homburg. Wie kommt der Truchß heut in die Mitte? Golz. O Himmel, schaut, mich dünkt das Dorf fing Feuer! Dritter Offizier. Es brennt, so wahr ich leb!

»Machen Sie sich keine Hoffnungen, lieber Tarnowsagte Truchs boshaft. »Ich lebe schon ein Jahr und länger mit der Leuthold zusammen. Da können Sie sich denken, daß es mit der Keuschheit schon längst am letzten ist, – ? Pfui Teufel, was sind Sie für ein Kerl, Tarnow, was für ein Pfaffengesicht haben Sie, pfui Teufel. Man kann Ihnen die Finger abhauen, ohne daß Sie schreien

Und Truchs kam, las es, und obwohl er jetzt in demselben Raum mit Tarnow war, schrieb er auf das Blatt Tarnows die Worte: »Gut, ich werde dem Generalleutnant Anzeige machen und ihm alles von der besten Seite vorstellenund reichte Tarnow stumm das Blatt zurück. Darauf ging Tarnow hinaus, weil die Libuhn zum Mittagessen rief. Er fand die Schaffnerin allein beim Tisch.

Zu Hülfe! Der Kurfürst. Laßt den Kanonendonner ihn erwecken! Ein Marsch. Kottwitz. Heil, Heil dem Prinz von Homburg! Die Offiziere. Heil! Heil! Heil! Alle. Dem Sieger in der Schlacht bei Fehrbellin! Der Prinz von Homburg. Nein, sagt! Ist es ein Traum? Kottwitz. Ein Traum, was sonst? Mehrere Offiziere. Ins Feld! Ins Feld! Graf Truchß. Zur Schlacht! Feldmarschall. Zum Sieg! Zum Sieg! Alle.