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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Ein Schuftkerl, Er stand auf, nahm das Kinn Tarnows zwischen Daumen und Zeigefinger, schob es zurück, und mit dem fröhlichsten Gesicht der Welt gab er ihm nun einen Schlag auf die Wangen. Jetzt lachte auch Tarnow, aber etwas sonderbar. Jedoch blieb die Stimmung bis zum Ende der Mahlzeit eine scherzhafte. Nach dem Fleisch stand Tarnow auf und sagte, er wolle etwas holen.

Er hörte in der Nebenstube die Libuhn buttern. Nach einer Weile hörte sie damit auf, verließ die Stube, war aber nach kurzer Zeit an Tarnows Thür und rief leise durch die Thür: »Herr Tarnow, schlafen Sie?« »Warumfragte er. »Wenn Sie mal rauskommen könnten, thäten Sie was Schönes belauernentgegnete sie kichernd. »Was dennfragte er.

»Warum Sie nicht in Ihr Nest gehenschrie Truchs mit heiserer Stimme. »Ich bin nicht müde, Herr Amtmannsagte Tarnow gefaßt. Der Amtmann sah jetzt die Katze in Tarnows Arm. Er lachte kichernd in sich hinein. »Ach sosagte er gedehnt, »Sie pflegen das Vieh da! Jetzt weiß ich doch, wohin die jungen Hühner kommen.

Er geriet in eine unsinnige Wut und stieß Tarnow mit der geballten Faust ins Auge. Diese Mißhandlung brachte eine Wandlung in das Innere Tarnows. Auf einmal erhielt er diesen Stoß, der so heftig war, daß er mit dem Kopf gegen den Ofen zurückstieß. Er fühlte plötzlich ein Kribbeln in der Nase.

Und Truchs kam, las es, und obwohl er jetzt in demselben Raum mit Tarnow war, schrieb er auf das Blatt Tarnows die Worte: »Gut, ich werde dem Generalleutnant Anzeige machen und ihm alles von der besten Seite vorstellenund reichte Tarnow stumm das Blatt zurück. Darauf ging Tarnow hinaus, weil die Libuhn zum Mittagessen rief. Er fand die Schaffnerin allein beim Tisch.

Tarnow folgte ihm und suchte gleich sein Zimmer auf, wo der Jäger Klein schon im tiefen Schlaf lag. Tarnows Arbeit am nächsten Tag glich einer Arbeit, die man im Traum verrichtet. Aber er beherrschte sich so, daß es nicht auffallend war. Er konnte die Schaffnerin von da an nicht mehr sprechen.

Da erhob sich die Schaffnerin mit einer leidenschaftlichen Bewegung, die er im Dunkel nur undeutlich sah; sie umging den Tisch, setzte sich an Tarnows Seite, ergriff mit beiden Händen seine Hand, und es schien ihm, als ob sie damit kämpfe, ihr Schluchzen zu verbergen. Fast unbewußt streichelte Tarnow ihre Hand.

Tarnow erlitt ruhig diese Beschimpfungen, als wäre er schon stumpf dagegen geworden. Er hatte sich still an den Ofen gestellt und nur darüber nachgedacht, wie er aus dieser Kondition kommen könne. Dann fragte er mit bebender Stimme: »Was wollen Sie von mir, Herr AmtmannDer Amtmann blickte stier in Tarnows Gesicht.

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