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Er hielt ein kurzes herzliches Gebet in der Kirche, alsdann versammlete er die Vorsteher und die angesehensten Bürger des Dorfs um sich herum und sprach mit ihnen von wirtschaftlichen Angelegenheiten.

Beim Abschied zeigte sich, was man hätte voraussagen und wissen können, daß von den jungen, rüstigen Männern sich gar mancher mit den hübschen Kindern des Dorfs und der Gegend mehr oder weniger befreundet hatte.

Es sei sonst diese, wie die übrigen dergleichen Stellen, von einem Weltgeistlichen versehen worden, der aber, als einstens eine Schneelauwine einen Theil des Dorfs bedeckt, sich mit der Monstranz geflüchtet; da man ihn denn abgesetzt und sie, denen man mehr Resignation zutraue, an dessen Stelle eingeführt habe.

Sind wir denn nicht im ganzen Dorfe die einzigen, die aller Arbeit, alles sauer vergessenen Schweißes ungeachtet in steter Armut bleiben und kaum so viel erwerben, um unsern Hunger zu stillen? Vor drei Jahren, als mein Mann beim Umgraben unseres Gartens die Goldstücke in der Erde fand, ja, da glaubten wir, das Glück sei endlich eingekehrt bei uns und nun kämen die guten Tage; aber was geschah! Diebe stahlen das Geld, Haus und Scheune brannten uns über dem Kopfe weg, das Getreide auf dem Acker zerschlug der Hagel, und um das Maß unseres Herzeleids vollzumachen bis über den Rand, strafte uns der Himmel noch mit diesem kleinen Wechselbalg, den ich zu Schand' und Spott des ganzen Dorfs gebar. Zu St.-Laurenztag ist nun der Junge drittehalb Jahre gewesen und kann auf seinen Spinnenbeinchen nicht stehen, nicht gehen und knurrt und miaut, statt zu reden, wie eine Katze.

Das Schloß lag am Ende des Dorfs in einem Hain von wilden Zitronenbäumen und Arekapalmen, es war zweistöckig und weiß getüncht, von einem hohen Kakteenzaun umgeben, zwischen dem Termitenbauten natürliche Befestigungstürmchen bildeten.

In der Kirche setzte ich alle neben einander auf Eine Bank, ermangelte aber nicht, den ersten Platz Monaiti, dem Könige der Tamanacos, anzuweisen, weil er mich bei der Gründung des Dorfs unterstützt hatte. Er schien ganz stolz auf die AuszeichnungWir sind auch Pater Gili’s Meinung, daß ehemalige, von ihrer Höhe herabgesunkene Gewalthaber selten mit so Wenigem zufrieden zu stellen sind.

Es habe zuviel Aufsehens bei der Wache gemacht, und er könne Verdruß haben; morgen früh werde aber der Kordonkommandant mit einer Patrouille bei der Visitation hieher kommen, und da ließe sich sehen, was er für ihn tun könne; er möge bis dahin nach der Schenke des Dorfs zurückkehren, er wolle ihn rufen lassen, wenn es Zeit sei; er solle auch das Bild mitnehmen und ihm den Schnauzbart etwas spitzer malen, damit es ganz ähnlich werde.

Immer schreit im kahlen Gezweig der nächtliche Vogel Über des Mondenen Schritt, Tönt ein eisiger Wind an den Mauern des Dorfs. O, der schwarze Engel, der leise aus dem Innern des Baums trat, Da wir sanfte Gespielen am Abend waren, Am Rand des bläulichen Brunnens. Ruhig war unser Schritt, die runden Augen in der braunen Kühle des Herbstes, O, die purpurne Süße der Sterne.

Statt der prächtigen Kleider, die er in der Behausung der Meermaid täglich getragen hatte, fand er seinen alten Anzug, der aber viel älter und zerlumpter aussah, als es nach seiner Annahme der Fall sein konnte. Die Glückstage unseres guten Freundes waren vorüber, und keine noch so bittere Reue konnte sie zurückbringen. Als er weiter ging, stieß er auf die ersten Gehöfte seines Dorfs.

In der Einsamkeit und Langweile dieses Dorfs konnte die stolze Herzogin nicht umhin, ihrer Freundin Diana Brancaccio anzuvertraun, was man ihr zu sagen gewagt hatte. Diese Frau von etlichen dreißig Jahren verzehrten die heftigsten Leidenschaften.