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»Bertholds Geschichte hat etwas Entsetzliches und Grauenvolles«, sprach ich zu dem Professor, »ich halte ihn, unerachtet er es nicht geradezu ausgesprochen, für den ruchlosen Mörder seines unschuldigen Weibes und seines Kindes.« »Es ist ein wahnsinniger Tor«, erwiderte der Professor, »dem ich den Mut zu solcher Tat gar nicht zutraue.

Auch sei mir das Vergehen dieser Frau unbekannt. Er wüßte von der Strenge der Engländer, aber zugleich habe er bisher niemals Grund gehabt, an ihrer Gerechtigkeit zu zweifeln, und er würde eher glauben, daß ein ungerechter Mann kein Engländer sei, als er einem Engländer eine Ungerechtigkeit zutraue.

Er rufe die Ritter des Vließes zusammen, wir wollen uns richten lassen. Oranien. Und was wäre ein Urteil vor der Untersuchung? eine Strafe vor dem Urteil? Egmont. Eine Ungerechtigkeit, der sich Philipp nie schuldig machen wird; und eine Thorheit, die ich ihm und seinen Räten nicht zutraue. Oranien. Und wenn sie nun ungerecht und thöricht wären? Egmont. Nein, Oranien, es ist nicht möglich.

Feinheit der Scham. Die Menschen schämen sich nicht, etwas Schmutziges zu denken, aber wohl, wenn sie sich vorstellen, dass man ihnen diese schmutzigen Gedanken zutraue. Bosheit ist selten. Die meisten Menschen sind viel zu sehr mit sich beschäftigt, um boshaft zu sein.

Sie trafen sich beim Verhör, Baard in seinen guten Kleidern, Anders in seinen geflickten; Baard sah, als er hereinkam, mit einem so flehenden Blick zu ihm hin, daß es Anders durch und durch ging. Er will, ich soll nichts sagen, dachte Anders, und als er gefragt wurde, ob er seinem Bruder die Tat zutraue, sagte er laut und bestimmt: "Nein."

Die Klagen und die Erbitterung der Menge, die sich musste auspluendern lassen unter den Augen des Helden, der sie zu bereichern versprochen; das Bezeigen des Feindes, dass er ihm weder die Macht noch den Entschluss zutraue, vor der Ankunft seines Kollegen etwas zu unternehmen, mussten einen solchen Mann bestimmen, sein strategisches Genie zu entwickeln und dem unbesonnenen hochmuetigen Feind eine derbe Lektion zu erteilen.

Und wenn ich den Politikern, welche jetzt zuweilen in Frankreich in die Diplomatie hineingreifen, auch sehr kühne und sehr wunderbare Combinationen zutraue, so würde dies doch nach meiner Ueberzeugung die Grenzen des Möglichen überschreiten.“

Lobensteins hatten sich an Bord immer schon so hübsch benommensetzte er nach einigem Zögern hinzu, »daß ich beschloß, ihnen meine Dienste anzubieten und da bin ich.« »Aber warum um Gottes Willen folgen Sie nicht lieber Ihrem Beruf, in dem ich Ihnen vollkommen genügende Geschicklichkeit zutraue recht Gutes zu leistenrief Hopfgarten; »Sie wollen doch nicht Bauer bleiben Ihr Lebelang

»Ich hoffe und bitte, Excellenz werden nun auch für mich Etwas thun, um meine alten Tage zu sichern und mir darüber eine Beruhigung ertheilen, die dem Gefühl von Menschlichkeit, Billigkeit und Rechtschaffenheit entspricht, das ich Excellenz zutraue. Ich muß ganz nothwendig eine durchgreifende Kur im Sommer brauchen, wenn ich nicht ganz zu Grunde gehen soll.

Ihr müßt Euch prüfen lassen vor dem Tribunal; ich kann nichts tun, als sagen, daß ich Euch kenne und Euch Talente zutraue. Bis morgen, denk' ich, wird das Tribunal vollzählig sein; die Zehn sitzen eben zusammen und wählen den dritten Mann. Ich kann sagen, daß man mir geben könnte viel Geld, daß ich sollte Staatsinquisitor werden ich dankte für die Ehre.