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Es kam ihm jetzt auch noch der Gedanke, daß sein eigener Beamter auf die Idee geraten könne ihn an die Hohensteinsche Buchdruckerei für Geld zu verkaufen!! Er erschrak förmlich! Und er nahm sich vor, Theodor unter allen Umständen von Schritten abzulenken, zu denen er in einer unbesonnenen Anwandlung, in der Sucht, Vorteile zu erringen, den Anlaß gegeben hatte.

Man kennt die Staatsverwaltung wollüstiger Prinzen aus ältern und neuern Beispielen zu gut, als daß wir nötig hätten, uns darüber auszubreiten. Was für eine Regierung ist von einem jungen Unbesonnenen zu erwarten, dessen Leben ein immerwährendes Bacchanal ist?

In dem ersten Anstoß seiner unbesonnenen Hitze waren die gewaltsamsten Maßnehmungen, die ersten, auf die er fiel: Aber man brauchte ihm nur den Schatten einer Gefahr dabei zu zeigen, so legte sich die auffahrende Lohe wieder; und er ließ sich eben so schnell überreden, die sichersten Mittel zu erwählen, wenn sie gleich die niederträchtigsten waren.

Congo Hoango war, bei dem allgemeinen Taumel der Rache, der auf die unbesonnenen Schritte des Nationalkonvents in diesen Pflanzungen aufloderte, einer der ersten, der die Buechse ergriff, und, eingedenk der Tyrannei, die ihn seinem Vaterlande entrissen hatte, seinem Herrn die Kugel durch den Kopf jagte.

Hat jemals Einer Grund bekommen, einen unbesonnenen Scherz bitterlich zu bereuen, so ist dieser Eine der arme Hobist. Kaum ist das Wort aus seinem Munde, so wendet ihm die Mutter den Rücken zu und unfähig, ein Wort zu reden, beginnt sie so heftig und laut zu weinen, daß alle Dasitzenden erschrecken. Was half es, daß Alle die Weinende zu beruhigen suchten und ihr den Scherz erklärten?

Die unbesonnenen Zeloten, die auf solche Geschichten ein großes Gewicht legten, prophezeiten mit Zuversicht, daß das ungeborne Kind ein Knabe sein werde und boten darauf eine Wette von zwanzig Guineen gegen eine an. Sie meinten, der Himmel werde sich nicht in’s Mittel gelegt haben, wenn er nicht einen großen Zweck dabei hätte.

Endlich offenbarte Julie eines Tages den Augen der erstaunten Tante ein neues Wesen: sie vergaß völlig die verheiratete Frau, zeigte alle Naivität eines unbesonnenen Mädchens, einen Freimut, eine Kindlichkeit, die eines Backfisches würdig waren, und all den zarten, manchmal so tiefen Geist, der die junge Welt in Frankreich auszeichnet.

Nunmehr bedacht' ich mich keinen Augenblick, was ich tun wollte. Ich stahl mich in der nächsten Nacht hinweg, ohne um die Folgen eines so unbesonnenen Schrittes bekümmert zu sein; oder richtiger zu sagen, in einem Gemüts-Zustande, worin ich unfähig war, einige vernünftige überlegung zu machen.

Die Klagen und die Erbitterung der Menge, die sich musste auspluendern lassen unter den Augen des Helden, der sie zu bereichern versprochen; das Bezeigen des Feindes, dass er ihm weder die Macht noch den Entschluss zutraue, vor der Ankunft seines Kollegen etwas zu unternehmen, mussten einen solchen Mann bestimmen, sein strategisches Genie zu entwickeln und dem unbesonnenen hochmuetigen Feind eine derbe Lektion zu erteilen.

In den Neigungen beider Klassen liegt etwas, das man billigen muß; aber die Höhepunkte Beider findet man in der Nähe der gemeinschaftlichen Grenze, der extreme Theil der einen besteht aus abergläubischen, einfältigen Narren; der extreme Theil der andern aus seichten und unbesonnenen Empirikern.