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Aktualisiert: 30. April 2025
An die aber, welche die Furcht vor Martern gefügig machte, hatte man die Waffen der Besiegten verteilt, und nun zeigten sie sich ihren alten Kameraden, weniger um sie zum Abfall zu verleiten, als in einer Anwandlung von Übermut und Neugier. Zunächst erzählten sie von der guten Behandlung durch den Marschall. Die Rebellen hörten ihnen zu und beneideten sie, obwohl sie die Feiglinge verachteten.
Dann aber schießt das helle Wasser ihm aus den Augen, in den Mundwinkeln zuckt's wie in den gichtigen Beinen und in einer Anwandlung von Übermut jauchzt der Alte und hebt die Beine, als wollt' er wie die Gebirgler schuhplatteln. Im selben Augenblick taucht im Menschengewühl auch die Kräuterliese auf und strebt, mit zwei Lebzeltenherzen bewaffnet, der Gruppe der Glückseligen zu.
Ende August 1866 machte der „Sozialdemokrat“ in der Anwandlung einer melancholischen Stimmung das Geständnis: „So habe sich das deutsche Volk die deutsche Einheit nicht vorgestellt.“ Was damals über den Entwurf zur künftigen Nordbundsverfassung verlautete, war allerdings zum Melancholischwerden.
Er war nicht unempfänglich für weibliche Schönheit und liebte den starken Genuß des Weines, aber weder Schönheit noch Wein konnten den vorsichtigen und geizigen Wüstling jemals, selbst nicht in frühen Jugendjahren, zu einer Anwandlung von Hochherzigkeit verlocken.
Bertram bemühte sich, wenigstens die Caricatur eines Lächelns hervorzubringen und sagte: »Was du für lustige Einfälle hast es ist zum Weinen.« Und als der erste Aufzug schloß, ermannte er sich zu dem tiefsinnigen Ausspruch: »Das war also der erste Akt.« Weißenberg hatte eine kleine Anwandlung von Verlegenheit: »Gieb acht, jetzt kommt der zweite.«
Hier fand ich es nun, aufrichtig gestanden, heiß genug, und man nahm sich's nicht übel, wenn irgend eine Anwandlung jenes Kanonenfiebers sich wieder hervortun wollte; man drückte sich nun zurück, wie man gekommen war, und kehrte doch, wenn es Gelegenheit und Anlaß gab, wieder in gleiche Gefahr.
Und eine unwillige Regung erhob sich in ihm gegen sich selbst, daß er auch nur einen Augenblick lang eine Anwandlung gehabt hatte, die, genau besehen, reichlich nach Feigheit schmeckte. Als wenn er nach einem Auswege gesucht hätte. Eins aber konnte ihm niemand verwehren, daß er mit Trauer daran dachte, das Leben aufs Spiel setzen zu müssen, als es eigentlich erst anfing.
Das abgebildete Hifthorn erblickend, hob er in einer plötzlichen Anwandlung das wirkliche, das er an der Seite trug, vor den Mund und tat einen kräftigen Stoß. "Fröhliche Urständ!" rief er dem in der Gruft zu. "Laß das!" verbot die Richterin, "es tönt häßlich."
Güssy hatte mittlerweile das Handtuch aufgehoben, mit dem Traute sich die Schuhcrème aus dem Gesicht gewischt hatte, und versuchte in einer Anwandlung von Solidarität, es verschwinden zu lassen. Aber Jenny bemerkte gerade, daß das Handtuch hinter die Gardine fiel, und rief: "Gib nur her, was du dort verschwinden lassen willst! Was ist denn das?" Güssy zögerte.
Es soll kein Blutstropfen in mir sein, der nicht gestraft wird, keine Faser, die ich nicht peinigen will. Lächeln Sie nur, lachen Sie nur über den theatralischen Aufwand von Leidenschaft!" Fern war von unserm Freunde jede Anwandlung des Lachens. Der entsetzliche, halb natürliche, halb erzwungene Zustand seiner Freundin peinigte ihn nur zu sehr.
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