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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Tante Chloë lehnte sich in ihren Stuhl zurück und lachte aus Herzenskräften über den Witz des jungen Herrn, lachte, bis die Thränen ihre schwarzen, glänzenden Backen hinunterliefen, während sie abwechselnd dabei beschäftigt war, ihn im Scherze zu stoßen und zu schlagen und ihm zu sagen, daß er fortgehen solle und daß er ein Bösewicht sei, daß er im Stande sei, sie zu tödten und daß er sie sicherlich nächstens umbringen werde, und verfiel dabei zwischen diesen blutigen Prophezeihungen in immer neue Ausbrüche des Lachens, die immer länger anhielten, bis endlich Georg wirklich zu glauben begann, er sei ein höchst gefährlich witziger Mensch, und daß er wohl Acht geben müsse, auf was er spreche.

Als nach einiger Zeit sich die tobenden Wellen des Lachens einigermaßen gelegt hatten, hielt ich mich für glücklich; die Goldstücke hatte ich in der Tasche und den wohlverdienten Gulden dazu, und ich hielt mich für ganz wohl ausgestattet, welches mir um so erwünschter war, als die Gesellschaft beschlossen hatte, des andern Tages auseinanderzugehen.

Bei diesem traurigen Gedanken fühlte er seine Verzweiflung sich verdoppeln; er sah nur zu gut, daß es für ihn nur eine Frau auf der Welt gab. Er stellte sich die Qual vor, die er leiden würde, wenn er das Wort Liebe vor einer andern als Helena ausspräche. Dieser Gedanke zerriß ihn. Er wurde von einem Anfall bittren Lachens geschüttelt.

Hier finden wir eine anatomische Bestätigung der Beziehung des Lachens zur Lebensbejahung und -verneinung. Nun gibt es noch Lachformen, die an sich mit dem Humorgefühl ganz und gar nichts zu tun haben.

Der wachhabende Steuermann verwaltet sodann das strenge Richteramt, veranstaltet Untersuchungen, wobei jeder sein Bündel vorweisen und auskramen muß und wobei es seiner Gravität oft schwer genug wird, sich des Lachens zu enthalten, und verfügt endlich über den ertappten Dieb einige gelinde Peitschenhiebe.

Als ichs probieren sah, ich muß gestehn, Es zwang mir Tränen ab; doch lustger weinte Des lauten Lachens Ungestüm sie nie. Theseus. Wer sind die Spieler? Philostrat. Männer, hart von Faust, Die in Athen hier ein Gewerbe treiben, Die nie den Geist zur Arbeit noch geübt Und nun ihr widerspenstiges Gedächtnis Mit diesem Stück auf Euer Fest geplagt. Theseus. Wir wollen's hören. Philostrat.

Ist so die gewöhnlichste Form des Lachens eine passive, so werden wir auch gleich Modifikationen kennen lernen, bei denen das Lachen einen direkt aktiven, aufreizenden, provozierenden Charakter, wie im höhnischen Angriff, gewinnt. Betrachten wir zunächst eine Person, die unwillkürlich lachen muß. Was tut sie?

Wie, wenn das lebhafte Zusammenwirken des Gedankens auch eine physische Wirkung haben könnte, wie wenn eine geistige Zusammenkunft zwischen Stanislaus und Hermenegilda sie in den uns unerklärlichen Zustand versetzteUnerachtet alles Zorns, aller Bedrängnis des fatalen Augenblicks konnten sich der Fürst und Graf Nepomuk doch des lauten Lachens nicht enthalten, als die Fürstin diesen Gedanken äußerte, den die Männer den sublimsten nannten, der je das Menschliche ätherisiert habe.

Denn es gibt einen Tag, der bleiben muß: aufgerissen und kühn über jeder Umarmung . . . . gibt einen Tag der bleiben muß. Freude stirbt in jeder Umarmung: Unendliche Freude unseres staunenden Lachens am ersten Tage wird darin sterben. Aber wir hatten zu viel Traurigkeit, wir hatten zu viel einsame Nächte voll Wahnsinn, du hast mich gefürchtet, und ich haßte dich, wir brauchen diese Zeit.

Freude und Leid sind wechselnd die Schleusenwächter am Strom der Tränen, und in der Begleiterscheinung des Tränenflusses bei Humorstimmung sehen wir einen zwingenden Beweis für den Ursprung des Lachens in einem plötzlichen Kontrast von Lebensbejahung und Lebensverneinung.

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