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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Wie du willst! Aktuar, öffnen Sie das Fenster!“ befahl der Richter, der nun mit dem Aberglauben der Gebirgler rechnete und daraufhin eine Probe machen wollte. Weirather wurde unruhig, es quälte ihn eine ersichtliche Angst, und kleinlaut fragte er nach dem Grunde des Fensteröffnens. „Warum ich das Fenster öffnen ließ, willst wissen? Das kann ich dir schon sagen.

Vogel rief den ungeduldigen Bauern zu: „Nur Zeit lassen, Männer! Alles hat seine Zeit! Laßt mich nur mein Roß versorgen, und mir gönnt einen Schluck vorher!“ Ein stämmiger älterer Gebirgler, Namens Rieder, trat vor, nahm den Hut ab und erwiderte: „Mit Vergunst, Pfleger, wohl wohl! Aber Eil' thut not!“

Sie ist wie sein Vers merkwürdig undiszipliniert, an manchen Stellen läuft sie hinter ihm her, als kümmere sie ihn nicht. Dann aber macht er sie wie Schnee. Das ist der geheimnisvollste Prozeß auf der Erde überhaupt. Im Schneien sind alle Farben, Freuden und Abenteuerlichkeiten des Erlebens immer vorhanden. Bauern und Gebirgler unterscheiden ihn auch nicht etwa weiß, sondern blau und rot.

Ruhig schläft auch der Bub auf einem Haufen Daxen. Wie der Wilderer den schlummernden alten Priester betrachtet, durchkreuzen seltsame Gedanken seinen Kopf. Gewiß will der einsame Mensch nichts Schlimmes beginnen, als Gebirgler empfindet er Achtung vor dem Priesterkleid des Mönches, aber ein Gedanke will den Ausgestoßenen nimmer verlassen.

Dann aber schießt das helle Wasser ihm aus den Augen, in den Mundwinkeln zuckt's wie in den gichtigen Beinen und in einer Anwandlung von Übermut jauchzt der Alte und hebt die Beine, als wollt' er wie die Gebirgler schuhplatteln. Im selben Augenblick taucht im Menschengewühl auch die Kräuterliese auf und strebt, mit zwei Lebzeltenherzen bewaffnet, der Gruppe der Glückseligen zu.

Alsbald stand der knorrige Gebirgler in der Stube, arg verlegen darüber, daß sich außer dem ihm bekannten Kanzlisten noch ein Herr in der Kanzlei befand. Der Präsident fragte gleich, aus welcher Gemeinde der Bauer sei. „Aus Latschwies, gnä' Herr!“ „Ah, kenne ich! Das ischt ja die witzigste Gemeinde von ganz Tirol!

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