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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Ruhig schläft auch der Bub auf einem Haufen Daxen. Wie der Wilderer den schlummernden alten Priester betrachtet, durchkreuzen seltsame Gedanken seinen Kopf. Gewiß will der einsame Mensch nichts Schlimmes beginnen, als Gebirgler empfindet er Achtung vor dem Priesterkleid des Mönches, aber ein Gedanke will den Ausgestoßenen nimmer verlassen.

Mit Augen schaut nun, was ihr kühn begehrt, Unmöglich ist's, drum eben glaubenswert. ASTROLOG: Im Priesterkleid, bekränzt, ein Wundermann, Der nun vollbringt, was er getrost begann. Ein Dreifuß steigt mit ihm aus hohler Gruft, Schon ahn' ich aus der Schale Weihrauchduft. Er rüstet sich, das hohe Werk zu segnen; Es kann fortan nur Glückliches begegnen.

Er blickte sich scheu um; über sein weißes Priesterkleid und die Stola hatte er eine lange Pelerine geworfen; sein Kopf bloß. Am Rand des Rinnsteins in der stillen Straße schlich er; ein Wagen knatterte über Steine; er winkte, stieg ein. Blendende lebendige Frühlingssonne in allen Straßen. Der Potsdamer Platz tauchte auf, menschenwogend, von Wagen durchschwungen.

Rasch vertauschte Wolf Dietrich sein Priesterkleid mit der spanischen Rittertracht, schnallte das Rappier um, setzte den Federhut auf den Kopf und schritt durch die Gemächer, wobei er zu den bestürzten Kämmerern sprach: „Behüt' euch Gott und sehet euch um einen anderen Herrn!“

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