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»Wir wären verloren mit unserem Geschäft wenns anders aussähelachte Jim, »zum Teufel wenn die Franzosen das Heft in Händen hätten, dürften wir unseren Brandy nur getrost selber trinken, denn die würden eine solche Masse ihres eigenen Fabrikats hinüber an Land geworfen haben, daß sie die Stadt damit ersäufen könnten.

Wir haben den Glauben verloren, daß das freie Schaltenlassen von Privatinteressen durch irgendeinen mystischen Zusammenhang "von selbst" zum Besten der Allgemeinheit und des Staates tendiere. Wir sehen die Gefahren für das politische und soziale Gemeinwesen zu deutlich, als daß wir diese Dinge getrost sich selbst überlassen könnten.

Da trat im guten Augenblicke einer aus dem Kreise, ein kühner Krieger, dem an der rechten Seite des stämmigen Wuchses ein seltsam gewundenes Hifthorn hing. "Sei getrost", sagte er und ergriff die Hand des Räters, "du sollst ein Pergament haben. Das meinige. Es schleppt sich unter dem Gepäcke."

Schließlich kam die Frage heraus: Ob es dann nicht wahr sei, daß die Zigeunerin die Krankheit über sie herabbeschworen habe, weil sie der armen Frau, auf die das Zigeunerweib seinen Haß geworfen hatte, geholfen hätten? Ob es nicht ein Fluch gewesen sei, der sie getroffen habe? Nein, das sei durchaus nicht der Fall gewesen, erwiderte der Redner, das könne er ihnen getrost versichern.

Getrost darf man das Unwahrscheinliche als gewiß nehmen, daß er mit jener unendlichen Amor fati diese seine Krankheit liebte, als Schicksal liebte wie jedes seiner Laster und Gefahren. Die Spürsucht des Dichters bändigt das Leiden des Menschen: Dostojewski wird Herr seines Leidens, indem er es belauscht.

"Mitternacht ist längst vorüber", sagte der Student, als der junge Goldarbeiter seine Erzählung geendigt hatte, "jetzt hat es wohl keine Gefahr mehr, und ich für meinen Teil bin so schläfrig, daß ich allen raten möchte, niederzuliegen und getrost einzuschlafen." "Vor zwei Uhr morgens möcht' ich doch nicht trauen", entgegnete der Jäger, "das Sprichwort sagt, von elf bis zwei Uhr ist Diebes Zeit."

Diese letzteren nun, welche einundzwanzig Gulden betrugen, wurden sofort entrichtet und freundlich angenommen, wogegen ich eine Quittung in Form eines Totenscheines erhielt und nunmehr getrost meines Weges ging.

Schon hatte er die ersten Schritte nach jener Seite getan, als er sich von kräftiger Hand am Arm angefaßt fühlte. "Was treibt Ihr, Junker?" rief ihm eine tiefe, wohlbekannte Stimme ins Ohr. "Dort hinauf geht es die Rathaustreppe. Wie? Ich glaube, Ihr schwindelt; wäre auch kein Wunder, denn das Frühstück war gar zu mager. Seid getrost, Freundchen, und kommt.

Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn. Bedenke wohl die erste Zeile, Daß deine Feder sich nicht übereile! Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft? Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft! Doch, auch indem ich dieses niederschreibe, Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe. Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!

Gnädiger Herr, ich bin ein schlichter, gerader Mann, wenn Sie mich etwa zu einem Bubenstück anspannen wollen denn so viel Geld läßt sich, weißt Gott, nicht mit etwas Gutem verdienen. Sei Er ganz getrost, lieber Miller. Das Geld hat Er längst verdient, und Gott bewahre mich, daß ich mich mit Seinem guten Gewissen dafür bezahlt machen sollte. Mein also! mein!