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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Dann veränderte er das Gesicht und beugte sich vor dem Minister halb kriechend, halb spöttisch: 'Exzellenz, ich bin Euer gehorsamer Diener, aber Ihr begreift: ich kann die Gesellschaft nicht so tief erniedrigen, einem Knaben Abbitte zu leisten. Argenson wechselte den Ton nicht minder gewandt. Er stellte sich neben Tellier mit einem unmerklichen Lächeln der Verachtung in den Mundwinkeln.
Dann aber schießt das helle Wasser ihm aus den Augen, in den Mundwinkeln zuckt's wie in den gichtigen Beinen und in einer Anwandlung von Übermut jauchzt der Alte und hebt die Beine, als wollt' er wie die Gebirgler schuhplatteln. Im selben Augenblick taucht im Menschengewühl auch die Kräuterliese auf und strebt, mit zwei Lebzeltenherzen bewaffnet, der Gruppe der Glückseligen zu.
Dieser Mann lachte und lächelte nicht; er zuckte nur mit den Mundwinkeln. Er sagte nicht „nein“ zu irgendeinem Verlangen, sondern dieses Verlangen erstarb von selbst vor einem einzigen Faltenwölkchen, das sich auf der Stirn des Hohen bildete; er konnte aber auch durch ein einziges freundliches Lidersenken gewähren, „ja“ sagen, wie kein anderer Mensch „ja“ zu sagen vermag.
Das Blut, das aus den Mundwinkeln troff, entfärbte sich in dem grauen Bart, zog dunkle Rinnsale herein und klebte die Haare an das Tuch des Rocks, dabei sank der große Kopf herab und arbeitete sich, nach rechts und links wankend, mühselig wieder empor, wobei Gerom das Blut zu schlucken sich bemühte.
Es ist jedoch eben so vergeblich, einen Neger glauben machen zu wollen, daß man erzürnt gegen ihn sei, wie ein Kind; beide erkennen instinktmäßig den wahren Stand der Dinge, aller Bemühungen ungeachtet, den entgegengesetzten Eindruck zu erzeugen, und Sam wurde deßhalb durch diesen Vorwurf nicht im Geringsten entmuthigt, obgleich er die Miene ernster Betrübniß annahm und mit heruntergezogenen Mundwinkeln in höchst reuiger Haltung da stand.
Denn er sagte mit einer Stimme, die ferneher klang: »Das ist es, Rezek, bitte das ist das Geheimnis: der Maler muß das Volk malen und ihm sagen: du bist schön.« Da fiel ihm der Kopf vornüber und er zwang ihn nur mühsam wieder empor. »Der Dichter muß das Volk dichten und ihm sagen: du bist schön.« Er seufzte im Traume: »Schön sein ist es.« Dann begann ein Lächeln in seinen Mundwinkeln, ein gutes, frommes Lächeln, das wuchs über das Gesicht des Schlafenden und machte es wieder jung.
"Da hat ja alles keinen Zweck! Da kann man ja schuften wie man will! Wenn es hier nur so zwanzigfrankenweise weggeht! Fünf Tage ist man fort, und zu Haus verbrauchen sie zwanzig Franken für Kino, Schokolade, für Putz und Schnecken!" "Kümmer' dich um dich!" schrie Frau Häsli. Der Geifer stand ihr in den Mundwinkeln.
Peter wagte nicht, sich zu rühren, während er lange Zeit mit zuckenden Mundwinkeln dastand und zuschaute, wie langsam stille Thränen über die Wangen seiner Mutter rannen und wie ihr Oberkörper sich vorbeugte und auf das Anricht zu fallen schien.
'Lassen Sie das Kind los, Sie abscheuliche, gottlose Hyäne! rief sie so laut und hart, wie sie mit ihrer weichen Stimme konnte; und nach einer kleinen Pause sagte sie ein wenig weicher und gelinder: 'Megäre, wollte ich sagen. Wie sie das gesagt hatte, kam es ihr wohl selbst ein wenig komisch vor, daß sie in den Mundwinkeln zu lachen anfing, und dann lachte die Großmutter geradeheraus, und wie ich das hörte, lachte ich dermaßen, daß ich ordentlich kreischte, und fiel der Frau Doktor um den Hals, der die Tränen aus den Augen sprangen vor Lachen.«
Der Typus einer mir vollkommen fremden Menschenrasse. Seine Lippen, gleich der Gesichtshaut faltenlos wie aus Porzellan, waren scharfrot, messerdünn und so stark geschwungen besonders an den weit empor gezogenen Mundwinkeln wie unter einem erbarmungslosen erstarrten Lächeln, daß sie aussahen, als seien sie aufgemalt.
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