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Sollte dies wirklich wahr sein, so glaube ich nicht, daß solche Tat geeignet ist, deutsches Heldentum zu erniedrigen. Vielfach habe ich deutsche Offiziere und Soldaten vor französischen Kriegsdenkmälern, auch wenn sie auf deutschem Boden standen, in stiller Ehrung weilen sehen und ihnen die Achtung vor gegnerischen Leistungen und Opfern nachempfunden.

Mit ihrer Tugend wollen sie ihren Feinden die Augen auskratzen; und sie erheben sich nur, um Andre zu erniedrigen. Und wiederum giebt es Solche, die sitzen in ihrem Sumpfe und reden also heraus aus dem Schilfrohr: "Tugend das ist still im Sumpfe sitzen. Wir beissen Niemanden und gehen Dem aus dem Wege, der beissen will; und in Allem haben wir die Meinung, die man uns giebt."

Ist es nicht das: sich erniedrigen, um seinem Hochmuth wehe zu thun? Seine Thorheit leuchten lassen, um seiner Weisheit zu spotten? Oder ist es das: von unserer Sache scheiden, wenn sie ihren Sieg feiert? Auf hohe Berge steigen, um den Versucher zu versuchen? Oder ist es das: sich von Eicheln und Gras der Erkenntniss nähren und um der Wahrheit willen an der Seele Hunger leiden?

Sollte er, was der Himmel verhüte, tödlich abgehen, so werden wir auf Ersatz des Schadens klagen, da wir nicht nur einen guten alten Haushahn, sondern auch unseren Liebling mit ihm verlierenAuch der Bischof war nun hinzugetreten und sagte: »Wie sehe ich Eure Heiligkeit wieder! So kann es Gott gefallen, die Hohen dieser Erde zu erniedrigen.

Werther, ich habe gestern nacht ausgestanden und heute früh eine Predigt über meinen Umgang mit Ihnen, und ich habe müssen zuhören Sie herabsetzen, erniedrigen, und konnte und durfte Sie nur halb verteidigen." Jedes Wort, das sie sprach, ging mir wie ein Schwert durchs Herz.

Northumberland, sag' ihm, so antwortet der König: Sein edler Vetter ist sehr willkommen, und alle seine Forderungen, so viel ihrer seyn mögen, sollen ohne Widerspruch zugestanden seyn. Sag' ihm in unserm Namen so viel verbindliches und freundschaftliches, als du nur immer kanst. Wir erniedrigen uns, Vetter, nicht wahr, da wir so armselig aussehen, und so gute Worte geben?

Er taucht sie unter in eine schwüle Flut von Liebe, – und sie widersteht! Sie ist voll Furcht gegenüber diesem Letzten, und sie trauert, wenn ich sie bestürme. »Schau, warum willst du das? Du willst mich erniedrigen, du willst mich unglücklich machen. Muß es denn sein? Du sagst, das sei der Inhalt des Lebens? Das ist nicht wahr. Denn was wird nachher sein?« – So spricht sie.

Als Sohn des Ewigen der Gottheit Thron verlassen, Sich selbst erniedrigen, einher in Demuth gehn, Der Wahrheit Herold seyn und sich verspottet sehn, Die Wunder Gottes thun, und, an das Kreuz geschlagen, Mit himmlischer Geduld des Menschen Schulden tragen, Um der zu seyn, der ihm ein ewigs Heil erwirbt? Deß Herz ist göttlich groß, der selbst für Feinde stirbt! Erschrickt nicht die Vernunft?

Seine Schwäche, die du fürchtetest und doch wieder tief drinnen im dunkelsten deiner Seele erhofftest und herbeisehntest seine Schwäche und Hilflosigkeit, sein zitterndes Geständnis, er könne nicht sein ohne dich: das alles zusammen hätte dich vielleicht wankend gemacht, dich, die du herrschen wolltest über ihn, nicht ihm untertänig sein, wie es die Liebe tut, ohne sich zu erniedrigen.

Die Rede war um des Marchese willen franzoesisch gesprochen worden. Dieser trat mit den andern herbei und betrachtete die Gestalt mit Aufmerksamkeit. Der Abbe fuhr fort: "Mit einem heiligen Vertrauen war auch dieses gute, gegen die Menschen so verschlossene Herz bestaendig zu seinem Gott gewendet. Die Demut, ja eine Neigung, sich aeusserlich zu erniedrigen, schien ihm angeboren.