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Die meisten Menschen sind zu verderbt, als daß ihnen die Anwesenheit eines Wohltäters nicht höchst beschwerlich sein sollte. Sie scheint ihren Stolz zu erniedrigen; Christoph. Ihre Philosophie, mein Herr, bringt Sie um den Atem. Gut! Sie sollen sehen, daß ich ebenso großmütig bin, als Sie. Ich gehe; in einer Viertelstunde sollen Sie sich aufsetzen können. Fünfter Auftritt Der Reisende.

Die Anna hat ja gar kein Ehrgefühl, daß sie so eine alte Bettlerin um Verzeihung bittet; wir können uns doch nicht so erniedrigen!« »Du scheinst mir von Ehrgefühl und Erniedrigung einen sonderbaren Begriff zu haben, mein Junge. Damals, als ihr mit den Gassenkindern die Alte verhöhntet, da habt ihr euch erniedrigt, da habt ihr kein Ehrgefühl gehabt.

Leben und Erlebnis hatte sie geläutert und erhoben, so wie sie manche Andere trüben und erniedrigen. Gleichwohl verschwendete sie sich; zum Genuß vorbestimmt, genoß sie umsomehr, je mehr ein begierdevolles Sinnenwesen sich ihr unter verführerischen Formen nahte.

Es scheint mir nützlich und nothwendig zu sein, daß in den Tagen wachsender Armuth, unersättlicher Genußsucht und maßlosen Hochmuthes Menschen durch Thaten den Mitmenschen beweisen, wie wenig Einer braucht, um zu leben, wie wenig sinnliche Genüsse zum Glücke gehören und wie wenig Demuth und Selbstverläugnung uns erniedrigen. Klöster sind eine Forderung der Zeit.

Sage, ist es nicht schade, daß so ein braver Mann ein Verräter sein soll? daß so ein Held, der wie ein Gott verehret ward, sich so erniedrigen kann, mich um einen kleinen Thron bringen zu wollen? Rutland. Das hätte er gewollt? das könnte er wollen? Nein, Königin, gewiß nicht, gewiß nicht!

Der Ritter trat ihm aber entgegen, gebot ihm zu fliehen und beanspruchte die Jungfrau für sich. "Nicht ohne Kampf überlasse ich sie dir", erklärte der Zwerg, "denn ich habe so viel Recht auf sie wie du". "Ich kann mich nicht erniedrigen, mit einem wie du einer bist zu kämpfen, die Jungfrau aber nehme ich mit", erwiderte der Ritter.

Du stürzest dich in die Schmach und das Dunkel, statt, wie es jedem edeln Weibe geziemt und angeboren ist, hoch und höher zu streben und durch verborgene Klugheit das Leben zu beherrschen! Du aber, Niedrige, suchst den Kerker eines Blinden und Verurteilten." "Wie ich mich so erniedrigen konnte, will ich dir erzählen, Lukrezia", sagte Angela stolz und demütig.

Wem hätte sie ihr Leid klagen sollen? Von wem konnte sie verstanden werden? Und dann besaß sie ja auch jenes äußerste Zartgefühl des Weibes, jene liebliche Schamhaftigkeit des Gefühls, die darin besteht, keine unnütze Klage laut werden zu lassen, den Vorteil unbenutzt zu lassen, sobald der Sieg den Sieger ebenso erniedrigen müßte wie den Besiegten.

"Es ist wahr; viele würden weit größere Könige gewesen sein, wenn sie sich weniger mit ihrem durchdringenden Verstande bis zu den kleinsten Angelegenheiten hätten erniedrigen wollen." Das Roß und der Stier Auf einem feurigen Rosse flog stolz ein dreister Knabe daher. Da rief ein wilder Stier dem Rosse zu: "Schande! Von einem Knaben ließ ich mich nicht regieren!" "Aber ich", versetzte das Roß.

Sie erniedrigen die müde, scheue und in erhabener Unbrauchbarkeit blühende Schönheit des Todes in den Dienst des gemeinen Alltags und jenes blöden, ungefügen und verächtlichen Götzen, den man die Natur nennt, und nicht eine Ahnung von der tiefen Niedertracht dieses Beginnens regt sich in Ihrem bäuerischen Gewissen. Nochmals: Was geschieht?