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Er sah in ihm lediglich den Feind seiner Methoden und seiner Sache, der zu vernichten sei. Er war durch die erbarmungslosen Stöße des Lebens in den letzten Jahren von einer fieberhaften seelischen Erkrankung begleitetet, die jedenfalls kein Irrsinn war, ihn aber veranlaßte, aus Angst vor dem raschen Ausgehn des Geldes alles mit einem bedeutenden Größenwahn zu sehen.

Ein bartloses Gesicht mit einigen Schmissen an der linken Backe und hellen, erbarmungslosen Augen. Wer war es nur? »Laß uns gehen, Wernerbat ich. Werner, der nichts von meiner Not merkte, sagte: »Aber warum denn, Schatz? 's ist doch ganz nett hier!« »Ich muß hier heraussagte ich angstvoll und sah ihn flehend an. Sofort sprang er auf und beugte sich über mich.

Erst die Wiederholung des Verderblichen, Unabwendbaren und Erbarmungslosen widerlegt jeden Glauben an einen Irrtum, jede Hoffnung, daß nur zufällige Umstände das Ereignis herbeigeführt haben möchten. Die Wiederkehr der Gefahr verewigt die Furcht und deutet auf eine unabsehliche Reihe von Schrecknissen hinaus, gegen die weder Mut noch Feigheit den geringsten Schutz gewähren können.

Goar irgendwie stützte und mit dem erbarmungslosen Haß des Greises suchte er ihr diese Betätigung zu zerschlagen. Jedoch nach einigen Sätzen hielt er inne, als schraube ihm jemand die Rede von den Lippen ab. »Gehen Siesagte Granuella zu Romanoff. Der junge Mann kettete sein Auge an sie, bis die Tür sich hinter ihm schloß. Vater und Tochter sprachen ungefähr eine halbe Stunde miteinander.

Wenn irgendeine hinfällige, lungensüchtige Kunstreiterin in der Manege auf schwankendem Pferd vor einem unermüdlichen Publikum vom peitschenschwingenden erbarmungslosen Chef monatelang ohne Unterbrechung im Kreise rundum getrieben würde, auf dem Pferde schwirrend, Küsse werfend, in der Taille sich wiegend, und wenn dieses Spiel unter dem nichtaussetzenden Brausen des Orchesters und der Ventilatoren in die immerfort weiter sich öffnende graue Zukunft sich fortsetzte, begleitet vom vergehenden und neu anschwellenden Beifallsklatschen der Hände, die eigentlich Dampfhämmer sindvielleicht eilte dann ein junger Galeriebesucher die lange Treppe durch alle Ränge hinab, stürzte in die Manege, riefe das: Halt! durch die Fanfaren des immer sich anpassenden Orchesters.

Der Typus einer mir vollkommen fremden Menschenrasse. Seine Lippen, gleich der Gesichtshaut faltenlos wie aus Porzellan, waren scharfrot, messerdünn und so stark geschwungen besonders an den weit empor gezogenen Mundwinkeln wie unter einem erbarmungslosen erstarrten Lächeln, daß sie aussahen, als seien sie aufgemalt.

Es war genau, als würde sein Gehirn ergriffen und von einer unwiderstehlichen Kraft mit wachsender, fürchterlich wachsender Geschwindigkeit in großen, kleineren und immer kleineren konzentrischen Kreisen herumgeschwungen und schließlich mit einer unmäßigen, brutalen und erbarmungslosen Wucht gegen den steinharten Mittelpunkt dieser Kreise geschmettert ... Er vollführte eine halbe Drehung und schlug mit ausgestreckten Armen vornüber auf das nasse Pflaster.

"Am Abend, da Strozzi ermordet wurde, und ich zu dir ins Kloster floh, sah ich, wie Don Giulio in den 'vergessenen' Turm gebracht wurde, und schon damals hafteten meine Blicke an den erbarmungslosen Mauern und trugen mich meine Füße unter das im Grün verborgene Gitterfenster. Schon damals hätte ich gerne zu ihm geredet, aber die Stimme versagte mir.

Schöpfer sein, heißt am langsamen Feuer schmoren; nachahmen, das heißt leben! Eine Goldquelle hatte sich Grassou eröffnet. In seinem skrupellosen Mißbrauch der Kunst war er wieder einmal ein Beispiel dafür, daß die überwältigende Mehrheit der Unfähigen in unseren Tagen überall das Aufkommen der wahrhaft Begabten erschwert und einen erbarmungslosen Kampf gegen das wirkliche Talent führt.

Sondern alles, was sich auf mich stürzte: Gram, Sehnsucht, Liebe und Reue und das Heer von fragenden und vergeblich suchenden Gedanken zwang und trieb mich, aus der Enge des stillen Krankenstübchens hinauszukommen, wo die Wände mich zu erdrücken drohten, um im Freien und in der Bewegung meiner selbst und der erbarmungslosen Wirklichkeit Herr zu werden.