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Goar bewies viel Würde und Wille zur Verständigung. Er vermochte allerdings nicht, sich einem Gesichtspunkt seines Gegners, den er für verrückt hielt, anzuschließen. Leider ereiferte sich Voß maßlos und, um St. Goar für seinen Gewaltplan zu zwingen oder ihn unschädlich zu machen, drohte er einen Augenblick, ihn wegen gewisser Unregelmäßigkeiten aus der Bewegung auszuschiffen.

Wirklich, als er so vor sich hinredete, kam die Jeschke zwischen den Spargelbeeten auf ihn zu. »Dag, Hradscheck. Wie geiht et? Se kümmen joa goar nich mihr.« »Ja, Mutter Jeschke, wo soll die Zeit herkommen? Man hat eben zu thun. Und der Ede wird immer dummer. Aber setzen Sie sich. Hierher. Hier ist Sonne.« »Nei, loatens man, Hradscheck, loatens man. Ick sitt schon so veel.

Genau so großartig, wie er knapp am Hunger lebend die Erzlager seiner Provinz den internationalen Industriekapitänen vor die Füße schmiß, genau so vergaß er, von welchem Geld er überhaupt lebte, als er seinen besten Helfer barbarisch traktierte. Es gelang allerdings, ihn zu einer Aussprache mit St. Goar zu bringen. Sie fand im Salon des Hotels statt und St.

Er konnte nach seinen Erfahrungen sicher sein, daß er auf St. Goar nicht eifersüchtig zu sein brauchte. Es war wohl, wie er dachte, vorteilhafter für ihn, um den Alten herum und also ihrem Herzen doch nah auf die Dauer zu sein, als sich in ihrer britischen Nähe zu befinden, wo er täglich sie verlieren, aber nie augenblicklich gewinnen konnte. St.

Goar, »besitzt einen falschen Paß. Ich teile das Ihnen mit im Interesse des Landes, das mir Gastfreundschaft gewährtVoß war in furchtbarer Verfassung. Am liebsten hätte er gesehen, daß man St. Goar an den Spiegel stellte und füsilierte. Er beachtete überhaupt nicht, daß die beiden Beamten ihn baten mit zur Präfektur zu kommen.

Sie war sehr gütig und entschuldigte ihn selbst. St. Goar empfand an diesem Tag die Furchtbarkeit seiner Lage, die ihm Granuella für immer nahm. Das einzige, was ihm den Weg zu ihr frei machte, würde als Gespenst sie ihm mit der Pistole noch weigern.

Es gelang Voß noch einmal zu einem günstigen Resultat zu kommen. Sie beschlossen am Ende des Gesprächs die Wohnung zu verlassen. Voß sah sich plötzlich zwar seiner Autorität beraubt, aber von der Tochter mehr als früher verehrt. Es gelang ihr, ihr Herz dazu zu bringen, seine Fehler zu verzeihen. Infolgedessen gab sie ihm St. Goar preis und versprach, Romanoff nicht mehr zu sehen.

Goar, als er kam und sich stumm zu ihr setzte: »Ich glaube nicht, daß ich vergessen kann, Sie eine kleine Freude bei der Nachricht empfinden zu sehenIhre Offenheit beschämte ihn grenzenlos und öffnete wieder das Tor des Verstehens zwischen ihnen, das durch seine Unsicherheit einen Augenblick zugeschlagen war.

Ohne Zweifel war er überzeugt, daß an der kleinen Differenz der Anschauungen mit St. Goar das Schicksal seiner ganzen Mission hänge und daß noch sicherer ohne seine eigene Hilfe die ganze Sache rettungslos zerfalle. Diese Verantwortung brachte ihn fast zum Wahnsinn. Er bedachte dabei nicht, daß er mit St. Goar seine Börse verhaften ließ.

Schließlich erfuhr sie, daß sie von St. Goars Geld gelebt hatten, daß Voß durch monatelange Versäumnisse das Vertrauen seiner Kreise eingebüßt habe, daß er sogar gewisse wichtige Akten und Namensverzeichnisse ohne Skrupel aus Rachelust mit St. Goar zusammen hatte verhaften lassen. Romanoff war auf dem Wege, daraus folgernden Schwierigkeiten vorzubeugen. Es traf sie fast tödlich.