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Die aus Tausenden von Personen bestehende Kriegsmacht musste zuerst den Njangeian hinauffahren, dann das Gebirge überschreiten und an den Quellflüssen des Mahakam von neuem Böte bauen; wenn die Bahaustämme trotzdem völlig unvorbereitet überfallen wurden, so geschah dies wegen der ungeheuren Ausdehnung der Wälder, in denen monatelange Vorbereitungen unbemerkt vor sich gehen können, und wegen der grosse Sorge, mit der man von serawakischer Seite den Zug vor den weiter unten am Fluss wohnenden Stämmen geheim gehalten hatte.

Die Phantasie hört also nicht da auf, wo die Arbeit beginnt wie noch ein Lessing annahm, sondern sie muß dem Maler bis zum letzten Pinselstrich die Hand führen. Weshalb ist denn oft die flüchtigste Skizze vollendeter als das fertige Bild? Weil die in ein paar Stunden entstandene Skizze von der Phantasie erzeugt ist, während die wochen-, ja monatelange Arbeit am Bilde die Phantasie ertötet hat.

Wir selbst hatten die feindlichen Vorbereitungen für all die großen Durchbruchsversuche gegen unsere Westfront bisher meist lange vor dem Beginn der eigentlichen Kämpfe erkannt. Fast regelmäßig waren wir imstande, sogar die Flügelausdehnung der gegnerischen Angriffe festzustellen. Die monatelange Tätigkeit der Feinde war den Späheraugen unserer Erkundungsflieger nie entgangen.

Die Kapuasstämme unternehmen monatelange Reisen zum Mahakam, um diese Perlen, die dort noch in grösserer Anzahl vorhanden sind, zu kaufen. Ausser der Tätowierung fällt bei den Männern am meisten die Umformung, welche die Ohren erlitten haben, auf; im Ausrecken der Ohrläppchen wetteifern sie nämlich mit den Frauen.

Schließlich erfuhr sie, daß sie von St. Goars Geld gelebt hatten, daß Voß durch monatelange Versäumnisse das Vertrauen seiner Kreise eingebüßt habe, daß er sogar gewisse wichtige Akten und Namensverzeichnisse ohne Skrupel aus Rachelust mit St. Goar zusammen hatte verhaften lassen. Romanoff war auf dem Wege, daraus folgernden Schwierigkeiten vorzubeugen. Es traf sie fast tödlich.

Diese plötzliche Vernichtung meiner fieberhaft erregten Hoffnungen war zuviel für meine schon durch monatelange Seelenkämpfe erschütterte Widerstandskraft. Mit einer Selbstaufopferung ohnegleichen pflegte Medini mich Tag und Nacht. Sobald aber, durch ihre Sorgfalt gestützt, mein Geist sich über die Schmerzen und den Fieberbrand erheben konnte, reifte mein Wanderplan in einer neuen Richtung aus.