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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Goar, ein Vetter der Fürstin, die den letzten polnischen Marschall auf der Promenade zur Rede gestellt hatte, traf ein. Noch einmal flatterten die kleinen Litauerfahnen an seinem Wagen mit der aufsehenmachenden Silberfaust zwischen den drei roten Kugeln. Auf den Wunsch St. Goars fuhren sie ans Meer. Sie standen am Vormittag lang auf der Düne und sahen in den starken Wind.

Sie mußten denselben Gedanken gehabt haben, sie lächelten, als ob ihr Leben umsonst gewesen wäre ohne diesen Augenblick oder vielmehr, als ob die ungeheure Seligkeit dieser Vereinigung alles auslösche, was sie im Guten und Schlechten gegeneinander getan hatten und noch tun würden. Die Straße schien leer. Es konnte aber St. Goar nicht entgehen, daß das Volk der Toten fluchte.

Goar abgegeben, woraufhin er sich empfahl. Als Granuella ihren Abendgang nach der Mole machte, fand sie ihn auf der Landungsbrücke ganz vorn an der Dampferanlage in heftigem Wortwechsel mit einem Mann. Es hatte tags und die Nacht vorher gestürmt.

Aber das Mädchen stieß geängstigt hervor: »Ach nee, Ma'm' Grünlich ... un wenn es dat man wier ... öäwer dat is mit den Herrn, und ick wollt man die Stiefel bringen, un doar sitt Herr Kunsel doar upp'm Lehnstaul und kann nich reden und kiemt man immer bloß so, un ick glöw, dat geht nich gaut, denn Herr Kunsel is ook goar tau geel

Auf der Karte stand gedruckt: »X. Noppe & Comp.« X. Noppe aber sowohl wie das &-Zeichen waren mit einem Blaustift stark durchstrichen, so daß nur das »Compübrigblieb. »Je, Fru Kunsel«, sagte das Mädchen, »doar wier'n Herr, öäwer hei red' nich dütsch un is ook goar tau snaksch

Goar übermittelt; er erreichte es, bei einer Gegenüberstellung, die er zu einem anderen Zweck herbeiführte, ihn zu sprechen und überbrachte ihr die Nachricht, St. Goar habe nie an ihr gezweifelt.

Als er das Haus verließ, sanken überall die Standarten. St. Goar schritt ein wenig torkelnd aus. Jemand lief hinter ihm her. »Geben Sie mir die Fahne ich beschwöre Sie«, sagte Gagarin. St. Goar holte sie aus der Tasche und gab sie ihm mit einem herzlichen Gefühl und tiefer Verneigung.

Goar dagegen versuchte einen anderen Weg der Hoffnung. Er war in dem Jahr, das ihm die Douglas seinerzeit in England nicht aussichtslos gelassen hatte, vor Sehnsucht bald schwindsüchtig geworden. Er stand eines Nachts auf, lief mit zwei Pistolen am Strand herum, schrie und delierierte, kehrte gegen Morgen zurück und begann plötzlich offenkundig zu werben.

Sie war schon tot. Neben ihrem Bett stand Gagarin. Er grüßte stumm und nahm von ihrem Gesicht das Tuch, das sie ihm als erste Sache geschenkt hatte. Der Mann, der ihre Brüder erschossen, reichte es St. Goar, an dem sie ein wenig mit der Zärtlichkeit ihrer Glutseele gehangen und der zu spät kam. Er hatte die Nachfolgeschaft des Herzogs nie antreten dürfen.

Goar irgendwie stützte und mit dem erbarmungslosen Haß des Greises suchte er ihr diese Betätigung zu zerschlagen. Jedoch nach einigen Sätzen hielt er inne, als schraube ihm jemand die Rede von den Lippen ab. »Gehen Siesagte Granuella zu Romanoff. Der junge Mann kettete sein Auge an sie, bis die Tür sich hinter ihm schloß. Vater und Tochter sprachen ungefähr eine halbe Stunde miteinander.

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