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Mit dem letzten Seufzer des Greises kamen Bancal und seine Frau und fingen das herunterfließende Blut in einem irdenen Tiegel auf; was über die Dielen rann, scheuerten die Weiber ab. In den Taschen des Ermordeten fand sich ein Fünffrankenstück und mehrere Soustücke.

Lilien waren auf die Umschläge der beiden Schöße gestickt, die vergoldeten Knöpfe waren gleichfalls mit Lilien geschmückt, und auf den Schultern erblickte man Knöpfe, um die Epauletten zu befestigen. Hose und Rock des Greises waren von königsblauem Tuche, und in dem Knopfloch erblickte man ein Ludwigskreuz.

Der Fürst verstand den Sinn des Angstrufes gar wohl und erwiderte: „Beruhige dich, Salome! Nicht will ich grausam trennen ein gottergeben greises Paar, wenngleich nur schlimm kann wirken solches Beispiel! Ich gedenk' in dieser Stunde wohl der Macht der Liebe, die alles überwindet! Bleibt in Ehren ein christlich Ehepaar und dankt der besten Fürsprecherin, die ihr gefunden in Salome!“

Hier will ich bleiben, Hier in dieser heil'gen Halle: Die des Knaben muntre Spiele, Die des Jünglings bunte Träume, Die des Mannes Taten sah, Soll auch sehn des Greises Ende.

'Bleibt', murmelte der Sterbende, 'bleibt, daß euch meine getrösteten Augen zusammen sehen, bis sie brechen! Astorre und Diana, kaum einige Schritte zurückweichend, mußten mit vereinigten Händen vor dem erlöschenden Blick des hartnäckigen Greises verharren.

Sie sanken einander in die Arme, doch die Umarmung des Greises war die weniger starke und liebevolle. »Sie waren auf diesem Schiffe?« »Jaantwortete er traurig, setzte sich auf den Diwan und betrachtete die Kinder, die sich in naiver Wißbegierde um ihn scharten. »Ich wäre nicht mehr am Leben, wenn nicht

Ich befahl dem Prior will sagen, ich ersuchte ihn, den fraglichen Stein in die Bibliothek zu versetzen und unter die Hut eines Greises zu stellen." "Was sagte denn der Stein?" ließ sich jetzt die Gemahlin des Fürsten nachlässig vernehmen. "Die Inschrift", erwiderte Dante, "war lateinisch und lautete: Hic jacet monachus Astorre cum uxore Antiope. Sepeliebat Azzolinus."

Ein junger Beamter, ein Referendar, wurde damit beauftragt, Pantoffeln und Füße des Greises zu beschreiben, dann die Akten zusammenzubinden und mit dem nächsten Kurier nach Lobenstein an den Herzog Stoffel zu schicken. Stoffel, im Besitz des Manuskriptes, dachte lange über den Fall nach; der Verdacht der Hexerei war nicht von der Hand zu weisen.

Als Gesicht und Hände warm geworden sind, legt er seine Stirn in Falten, spitzt die dünnen blauen Lippen und beginnt zu blasen. Der Schüler starrt ihn unverwandt an. Doch als die zitternden Lippen des Greises dem ersten Löffel Grütze entgegeneilen, packt ihn etwas am Herzen: er bedeckt sein Gesicht mit den Händen und schrumpft gleichsam ein.

Ihre jugendliche Frische hatte ihn gereizt, und sie war ihm für seine flüchtige Gunst dankbar geblieben. Sie besorgte auch den letzten Gaul, der im Stalle stand, den alten Christian, einen Rappen, der mit den Jahren eine völlig graue Mähne bekommen hatte, so grau wie das Haar eines Greises.