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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Gnädige Frau,“ sagte er, „ich bin beglückt, Sie hier zu treffen; darf ich mich nach Ihrem Befinden erkundigen.“ Nellie antwortete kühl. „O, ich danke, ich befinde mich sehr wohl. Ilse,“ wandte sie sich zu dieser, „darf ich dir Herrn Referendar Lüders vorstellen, – Fräulein Macket.“ „Eine große Ehre,“ sagte er verbindlich mit einer neuen eleganten Bewegung.

Der Referendar gab ihr eine zerstreute Antwort, er hatte jetzt Wichtigeres zu sehen und zu hören, als Flora mit ihrem Klagelied. Scheinbar ganz in die Musik vertieft, saß er auf einem Sessel und hatte den Kopf in die Hand gestützt, als wollte er sich von nichts ablenken lassen, was ihm den köstlichen Genuß stören könnte.

Außer Flora mit ihrem Manne, Referendar Lüders und Althoffs mit den beiden jungen Mädchen, hatte man noch den Assistenzarzt von Doktor Gerber zu der Partie aufgefordert. Es wurde beschlossen, nach dem Dorfe zu fahren, in welchem Rosis Mann Pastor war, weil dorthin die beste Bahn sei und man erwarten konnte, daselbst, was Essen und Trinken betraf, gut aufgehoben zu sein.

Erst jetzt waren sie zum ersten Male offiziell versammelt; so hatte es Paul Seebeck gewollt. Mehrere Wochen hatte er ihnen Zeit gelassen, um alles in Ruhe zu überlegen und sich einander kennen zu lernen. Alle sieben waren da: am Tischende saßen Paul Seebeck, Jakob Silberland und Hauptmann a. D. von Rochow, dann kamen Edgar Allan und Referendar Otto Meyer, zuletzt Nechlidow.

Ein junger Beamter, ein Referendar, wurde damit beauftragt, Pantoffeln und Füße des Greises zu beschreiben, dann die Akten zusammenzubinden und mit dem nächsten Kurier nach Lobenstein an den Herzog Stoffel zu schicken. Stoffel, im Besitz des Manuskriptes, dachte lange über den Fall nach; der Verdacht der Hexerei war nicht von der Hand zu weisen.

Der Referendar, welcher sich Ilse beim Abendessen nicht mehr genähert hatte, nachdem er heute wiederholt von ihr abgewiesen worden, war ihr mit seinen stechenden Augen in den Saal gefolgt, und so sah er auch, wie sie in dem Erker verschwand.

Vor der Türe hielten vier mäßig elegante, aber mit guten Pferden bespannte Schlitten. In dem ersten saßen Gerbers, in dem zweiten der Referendar und Andres. Flora, die mit verdrossener Miene neben ihrem Manne saß, hatte verweinte Augen und begrüßte in kläglichem Tone die Freundinnen.

Ist sie nicht noch eine ebenso verschraubte Person wie früher?“ „Noch schlimmer ist sie geworden,“ stimmte Ilse bei. „Ich finde sie zu lächerlich! Hast du wohl bemerkt, wie holdselig sie den Referendar anlächelte, als er ihre Werke lobte? Und hast du sein spöttisches Gesicht gesehen?“ „O, ich habe alles gesehen, darling, ich habe auch eine scharfe Blick.

Auf dem Heimweg, den man gemeinschaftlich antrat, hätte sie zu gern den jungen Arzt noch gesprochen, denn ihr Benehmen ihm gegenüber lag ihr bleischwer auf der Seele. Einer nach dem andern trennte sich von der Gesellschaft. Zuletzt hatten Althoffs nur noch Andres und den Ilse so verhaßten Referendar, welche beide in ihrer Nähe wohnten, zu Begleitern.

Ach Nellie, ich habe mich furchtbar blamiert,“ schluchzte Ilse, „laß mich jetzt, ich erzähle dir alles, wenn wir zu Hause sind.“ „Tu der dumme Tuch ins Tasch; die andern kommen, was sollen sie von dich denken? Sieh nur, wie der Referendar dir prüft.“ „Der unverschämte Mensch,“ fuhr Ilse auf, „was fällt ihm ein?

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