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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Sie küßte die Freundin innig und streichelte liebkosend ihre heißen Wangen. „Armes darling, wie erhitzt hast du dir und wie elend siehst du aus. Ich werde dir ein wenig Essen holen, sonst habe ich eine kranke Ilse. Bleib hier nur sitzen, gleich bin ich wieder zurück,“ sagte sie und stand auf.

»Trude, du mußt von Kurt geschieden werden und mit Seckersdorf wieder zusammenkommen.« »Um Gottes willenrief Gertrud entsetzt. »Ich lege mir eben alles zurecht. Du bleibst ganz aus dem Spiel. Du darfst ihn nicht sehen und nicht sprechen ... Ich mach's. Gott sei Dank, etwas Vernünftiges zu tun! Trude, Darling, du sollst doch noch glücklich werden

Diese hatte inzwischen den Brief aus dem Kuvert genommen und entfaltet. „Du ratst nicht, von wem er kommt, darling. Denke dich nur, er ist von unsre Orla!“ „Von Orla?“ fragte Ilse erstaunt. „Ja, von ihr. Aber hier lies.“ Sie reichte ihr mit diesen Worten die eng beschriebenen Blätter mit den energischen, fast männlichen Schriftzügen.

„O darling,“ sagte sie gerührt, „ich wußte es ja, du würdest wieder zu dich kommen; o, nun ist alles wieder gut!“ „Nellie,“ fragte Ilse darauf leise, indem sie das erglühende Antlitz an der Freundin Schulter barg, „glaubst du daß er mir verzeihen wird?“ „O wie kannst du nur fragen? Er hat sein kleines Braut so lieb, wie glücklich wird er sein, wenn er dich wieder hat!“

Lächelnd hörte ihnen Doktor Althoff zu und warf nur dann und wann eine treffende Bemerkung dazwischen. Die beiden waren unerschöpflich in ihren Witzen über Flora, und die eine wußte immer noch mehr als die andre. „O, und die viele zerbrochene Herzen, die in ihre Romane stets vorkamen, darling, weißt du noch?“ fragte Nellie. „Und wie wir sie immer mit ihre Gedichte ärgerten?“

Komm, wir wollen in meine Stube gehen, darling,“ sagte sie und öffnete die Türe, die in ihr Allerheiligstes führte, das zwischen dem Eßzimmer und ihres Mannes Zimmer an der Eckwand des Hauses lag. Ein kleiner nach außen vorspringender Erker verlieh dem Raum eine anheimelnde Gemütlichkeit.

Wie bin ich erschrocken gewesen, ich glaubte ein Gespenst zu sehen, als plötzlich Ilse so bleich vor mir stand. Wie zitterig war armes darling, o, und wie hat sie geweint!“ „Geweint, warum hat sie denn geweint?“ fragte er, „sage doch nur, was ist denn vorgefallen?“ Mit fliegenden Worten erzählte sie ihm nun alles.

Du mußt, darling,“ entschied sie endlich kurz, und jetzt widersetzte sich Ilse auch nicht länger, nahm das dargebotene Glas und trank es in hastigen Zügen leer. Nellie trug es auf das Büffet zurück. „Fühlst du dich wohler?“ fragte sie teilnehmend und setzte sich wieder neben Ilse, welche sich in die Sofaecke zurückgelehnt hatte und mit dem Taschentuch ihr Gesicht bedeckt hielt.

Nun stand sie am offenen Coupéfenster, und langsam setzte sich der Zug in Bewegung. „Grüße mich deine lieben Eltern recht schön und das süße Baby!“ rief Nellie. „Und schreibe bald,“ mahnte Orla. „O ja, darling, du mußt uns dein glückliches Ankunft sofort auf eine Postkarte mitteilen, vergiß nicht.“ „Nein, nein, ich schreibe euch sofort,“ beteuerte Ilse.

»Hüstle nicht, Gabriele«, sagte Herr Klöterjahn. »Du weißt, daß Doktor Hinzpeter zu Hause es dir extra verboten hat, darling, und es ist bloß, daß man sich zusammennimmt, mein Engel. Es ist, wie gesagt, die Luftröhre«, wiederholte er. »Ich glaubte wahrhaftig, es wäre die Lunge, als es losging, und kriegte, weiß Gott, einen Schreck.

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