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Es trifft nicht zu, daß ich dem Major ohne Achtung begegnet bin; ich hatte anfangs sogar Gefallen an ihm, wie er an mir, erst im Verlauf der Begebenheiten wandelte sich meine Gesinnung auf so verderbliche Art. Ich begleitete Aurora ins Theater, auf die Promenade, ich kam zu ihren Teestunden, und so vergingen Wochen, ohne daß ich ein Arg gegen mich selber faßte.

Promenade genannt oder, wie Barth übersetzte, "Königsstrasse", ist dann Ein Wasserbecken von meist 1 bis 1-1/2 Fuss Tiefe.

Auf einem ebenen Wege am Flußufer, der an schönen Tagen für die Bewohner von Saint-Dizier eine beliebte Promenade bildete, gingen langsam zwei Männer auf und nieder. Beide waren hoch und kräftig gewachsen und wenn das Mondlicht vorübergehend ihre Gesichtszüge beleuchtete, so konnte man in denselben jenen eigenthümlichen Typus der norddeutschen Race erkennen.

Die Damen in einfachen eleganten Sommertoiletten hielten je nach ihrem Range und der Stellung, die sie sich durch ihre persönlichen Eigenschaften in der Gesellschaft erworben, eine Art von Cercle, indem sie in kurzer Unterhaltung die Herren ihrer Bekanntschaft begrüßten, bald stehen bleibend, bald mit Diesem oder Jenem einige Schritte auf der Promenade machend.

Der Seufzer gefiel mir. Es ist ein eigenes, sonderbares Volk, diese jungen Herren vom Handelsstand. Sie bilden sich hinter ihrem Ladentisch eine eigene Welt von Ideen, die sie aus den trefflichsten Romanen der Leihbibliotheken sammeln. Sie sehen die Menschen, die Gesellschaft nie, es sei denn, wenn sie abends durch die Promenade gehen, oder Sonntags, gekleidet wie Herren comme il faut, auf Kirchweihen oder sonstigen Plätzen sich amüsieren. Reisen sie hernach, so dreht sich ihr Ideengang um ihre Musterkarte und die schöne Wirtin der nächsten Station, welche ihnen von einem Kameraden und Vorgänger empfohlen ist, oder um die Kellnerin des letzten Nachtlagers, die, wie sie glauben, noch lange um den schönen, wohlgewachsenen jungen Mann weinen wird. Sie haben irgendwo gelesen oder gehört, daß der Handelsstand gegenwärtig viel zu bedeuten habe; drum sprechen sie mit Ehrfurcht von sich und ihrem Wesen, und nie habe ich gefunden, daß einer von sich sagte:

Sie ging an dem Verblüfften lächelnd vorbei auf die Promenade, nahm einen jungen Herrn, der ihr folgte, an, hörte, mit ihm nachmittags an der Kapelle eine Schokolade trinkend, mit strahlendem Gesicht die freche leichte Musik des Kurkonzerts. Der Abend kam herauf. Der Vollmond hing schlohweiß über dem ungeheuren Wasser. Sie stand an ihrem Fenster und wartete.

In der Ecke stand etwa: Weilst du auch ferne in der Ferne, Ich schwebe bei dir überall, Ich hab’ dich ja so lieb und gerne Und lausch’ dem Lied der Nachtigall. Also die Nachtigall war an den Kalbsaugen schuldnicht der Gaslüster. In vergnügtester Stimmung kam Benno am Uhrtürmchen an, wo er wieder durch die Promenade nach der Großen Gallusgasse abbog.

Dann lief sie die lange Promenade hin und her, hielt ihren Hut fest, den der Sturm abhob, spielte mit ihrem Schatten, der schwarz vor ihr herfiel, tanzte ihm pfeifend auf offenem Weg etwas vor, machte ihm lange Nasen. Sie lugte nach dem Hotel, ob sein Fenster noch nicht hell wurde.

Benedetti ist diese Nacht angekommen,“ sagte der König mit etwas gedämpfter Stimme, indem er durch einen Wink der Hand Herrn von Werther aufforderte, ihn auf seiner Promenade zu begleiten. „Er hat mich um eine Audienz gebeten, ich habe ihm sagen lassen, daß ich ihn erst Mittags empfangen könne, da ich morgens mit meiner Kur zu thun habe und auch am Vormittage mehrere Geschäfte zu erledigen muß. Er ist jedenfalls nicht zufällig hier, denn er war erst vor wenigen Tagen auf Urlaub nach Wildbad gegangen und hatte so eben seine Kur begonnen. Jedenfalls kommt er in dieser Hohenzollerschen Angelegenheit, welche in Frankreich täglich mehr Staub aufwirbelt. Es würde mir lieb sein, wenn ich bevor ich ihn empfange, über den Gegenstand seiner Mission unterrichtet wäre. Wollen Sie ihn besuchen, und wenn Sie es in der Unterredung mit ihm erfahren können, mir ungefähr mittheilen, was er will. Ich wünsche aber nicht,“ fuhr er fort, „daß Sie in eigentliche Discussion mit ihm eintreten,

Dort stand Mutter Andersen, ebenfalls in Schwarz und einer Haube mit schwarzen Bändern. "Tragen Sie noch immer Trauer um Ihren Mann?" "Nein, jetzt um Frau Kallem." "Ist Doktor Kallem hier?" "Nein, er ist vor einer Weile nach Hause gegangen." Da irrst Du! dachte Tuft und schlug den Weg nach der Landstraße ein; er konnte inzwischen eine tüchtige Promenade machen.