Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 24. Mai 2025


Benedetti ist diese Nacht angekommen,“ sagte der König mit etwas gedämpfter Stimme, indem er durch einen Wink der Hand Herrn von Werther aufforderte, ihn auf seiner Promenade zu begleiten. „Er hat mich um eine Audienz gebeten, ich habe ihm sagen lassen, daß ich ihn erst Mittags empfangen könne, da ich morgens mit meiner Kur zu thun habe und auch am Vormittage mehrere Geschäfte zu erledigen muß. Er ist jedenfalls nicht zufällig hier, denn er war erst vor wenigen Tagen auf Urlaub nach Wildbad gegangen und hatte so eben seine Kur begonnen. Jedenfalls kommt er in dieser Hohenzollerschen Angelegenheit, welche in Frankreich täglich mehr Staub aufwirbelt. Es würde mir lieb sein, wenn ich bevor ich ihn empfange, über den Gegenstand seiner Mission unterrichtet wäre. Wollen Sie ihn besuchen, und wenn Sie es in der Unterredung mit ihm erfahren können, mir ungefähr mittheilen, was er will. Ich wünsche aber nicht,“ fuhr er fort, „daß Sie in eigentliche Discussion mit ihm eintreten,

Ich begreife nicht, was sie wollen,“ sagte der König einen Augenblick stehen bleibend, „ich kann mir unmöglich denken, daß der Kaiser Napoleon, dessen Gesundheit in der letzten Zeit immer weniger fest gewesen ist, darauf ausgehen sollte, einen Conflict zu suchen, und doch erscheint diese ganze Behandlung der Hohenzollerschen Candidatur wie eine Provocation, denn einen politischen Grund, sich so sehr darüber zu echauffiren, sehe ich in der That nicht. Der Prinz Leopold ist kein preußischer Prinz

Das einfache Wort Eurer Majestät hat genügt, um diese Combination des Grafen von Bismarck scheitern zu lassen. Die Situation hat sich ungemein günstig für uns verändert, denn wir haben alle europäischen Cabinette für uns, welche sämmtlich in der Thronbesteigung eines Hohenzollerschen Prinzen in Spanien eine bedenkliche Gefahr für die Ruhe und das Gleichgewicht Europas erblickten.

Umso betroffener mußte man über den Volksglauben sein. Man machte geltend, daß in jedem Jahrhundert das vierzigste Jahr den Preußen einen Thronwechsel oder irgend ein wichtiges Ereignis bringe, man sprach von den nächtlichen Umgängen der weißen Ahnfrau des Hohenzollerschen Hauses. Noch oft erschien der König hinter dem roten Vorhange seiner Proszeniumloge im Theater.

Der gegenwärtige Augenblick und die zwischen Frankreich und Preußen schwebende Frage scheinen nun, wie ich zu bemerken die Ehre hatte, die Befürchtung solcher Consequenzen sehr nahe zu legen, und ich bin deßhalb beauftragt, Eurer Majestät bestimmt zu erklären, daß Oesterreich, wenn aus dieser Hohenzollerschen Candidatur kriegerische Entwickelungen entstehen sollten, nicht im Stande sei, in denselben irgend eine active Rolle zu spielen und sich auf die Seite Frankreichs zu stellen.“

Die benachbart sesshaften Grafen von Oettingen-Spielberg führen dasselbe Brackenhaupt im Wappen, schwarz und weiss quadrirt, also genau in Form und Farbe des Hohenzollerschen Helmkleinods: caput et collum molossi genannt in Speners Wappenwerk. Lepsius, Kl. Schrift. 3, 164.

Wort des Tages

delirierende

Andere suchen