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Mit einemmal türmte sich wieder vor ihr auf, wie schwer, wie ganz unmöglich es sein werde, mit ihren geringen Mitteln auszukommen, und zu dieser Einsicht schlich sich ein anderer Gedanke, der sie so ängstlich peinigte, daß ihr die Röte in die Wangen stieg. Hatte sie überhaupt ein Recht gehabt, ihren Nachbar um Geld in solcher Höhe anzugehen?

Bald sah er sich inmitten seiner Soldaten, wie er den Kopf des Suffeten auf einer Pike durch die Luft schwenkte, bald im Schlafgemache auf dem Purpurbette, wo er die Jungfrau an sich drückte, ihr Gesicht mit Küssen bedeckte und mit den Händen über ihr langes schwarzes Haar strich. Er wußte, daß dieser Traum nie Wirklichkeit werden konnte. Das peinigte ihn.

Sein Kopf brannte, sein Körper war mit klebrigem Schweiß bedeckt, sein Genick zitterte, ein nicht mehr erträglicher Durst peinigte ihn, er sah sich nach irgendwelcher, nach augenblicklicher Labung um. Vor einem kleinen Gemüseladen kaufte er einige Früchte, Erdbeeren, überreife und weiche Ware und im Gehen davon.

Sie besaß drei Umwallungen, und auf den Höhen, die sie beherrschten, zog sich überdies eine mit Türmen verstärkte Mauer hin. Matho hatte noch niemals eine derartige Unternehmung geleitet. Dazu peinigte ihn immerfort der Gedanke an Salambo. Er träumte vom Genuß ihrer Schönheit. In Wonnen wollte sich sein Stolz an ihr rächen. Es war ein qualvolles, wildes, endloses Begehren.

Als sie Ragnis tiefe Verlegenheit bemerkte, zog sie sie schnell beiseite: "Denken Sie nur ja nicht, daß ich es nicht ganz genau ebenso gemacht hätte, wie Sie!" flüsterte sie. "Noch dazu, wenn man einen Mann findet, wie Ihren!" und sie drückte Ragnis Arm. Sie war sehr gewandt und fesch und hatte keine Ahnung, wie sie das feine Geschöpf peinigte, das sie da am Arm hielt.

Aber weder kam sie zu ihm, noch er zu ihr; Pastors gaben auch keine Gesellschaft für sie, wie jedermann doch erwartet hatte; sie gaben überhaupt keine Gesellschaften mehr. Ragni war sich keinen Augenblick unklar über den Grund. Kallem merkte nicht, wie dies Unausgesprochene sie peinigte, auch nicht, daß es ihr in gewisser Art die Stadt verschloß. Und sie mochte ihn damit nicht quälen.

Es peinigte mich, daß sie mich als einen ungeschickten Burschen in der Erinnerung behalten sollte, was ich meiner Meinung nach gar nicht war. Denn ich hatte doch viel gelesen und gelernt und war überhaupt nicht dumm, ich konnte mich ganz gut unterhalten, wenn jemand auf mich einging.

Aber es war ein Raum zwischen uns, ich durchbrach ihn nicht, ich hatte einen Schmerz in der Brust, der mich peinigte bei jedem Wort und mich wegzog, wenn ich die schmetternde Süße der Apfelbäume vor dem aufgestählten Dunkel der Nordsee empfand. »Sie haben rechtsage ich hin, »Ihre Bürger sind Hunde wie alle, gnädige Frau« und ich lächle schief und trotzig, aber ich will es nicht wissen, was geht es mich an, was liegt mir daran, daß ich ihren Vornamen gern wüßte.

Diese eine Frage peinigte Jerome unausgesetzt. Hilfe dem Kaiser! Dieser Gedanke beherrschte ihn schließlich allein. Alle, die die Treue noch hielten, es waren angesichts der wachsenden Desertion wenig genug , ihm zuführen: dieser Wunsch wurde zum Entschluß.

Dann unterdrückte sie allen Mutterschmerz in ihrer Brust und peinigte sich mit dem einzigen Gedanken: „Sollte ich ihn wider Willen in’s Verderben gestürzt haben?“ „Ich bin eine Thörin! antwortete sie Allen, die sie fragten. Meine Augen haben mich betrogen! Dieser junge Mann ist mein Kind nicht! Er hatte ja gar nicht dessen Stimme! Lassen wir es.