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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Ich war schon beinahe anderthalb Tage in den drei Reichskronen vor Anker gelegen; hätte mich nicht ein Freund, den ich seit langen Jahren nicht gesehen hatte, auf den fünfundzwanzigsten oder dreißigsten bestellt, ich wäre nicht mehr länger geblieben; denn die schrecklichste Langeweile peinigte mich. Die Gesellschaft im Hause war anständig, freundlich sogar, aber kalt. Man ließ einander an der Seite liegen, wenig bekümmert um das Wohl oder das Weh des Nachbars. Wie man einander die schönen geschmorten Fische, den feinen Braten oder die Saladière darzubieten habe, wußte jeder,

Dennoch arbeitete ich, wie ich nur konnte, weil die Angst, von meinen heimkehrenden Leuten gestört zu werden, mich peinigte. Er hatte seinen Kopf in den Polster vergraben, stöhnte leise und hob sein Gesäß, als ob er vögeln würde. Ich lag unter ihm und sog und schleckte und züngelte an seinem Schweif, der mir im Mund hin- und herging. Das dauerte eine ganze Weile.

Was sollte das für ein Wissensgebäude werden, das so schwindelhaft gebaute Partien aufwies. In der Tat: er kam sich vor wie ein gewissenloser Baumeister, der schadhafte Mauern unterm Putz verbirgt, und dies Bewußtsein einer Art Unredlichkeit peinigte ihn mehr als alles andre, obgleich niemand mehr von ihm verlangte, als er leistete, das ließen seine Zeugnisse deutlich erkennen.

Ja, er hätte mit Spannung gewartet, alle die Tage, und er wäre glücklich gewesen, wenn er sie hätte sprechen können. Sie hätte ihn durch ihre Andeutungen neulich in große Unruhe versetzt. Er wüßte nicht, wie es durch ihn zu einem so schweren Mißverständnis hätte kommen können. Der Gedanke peinigte ihn furchtbar und er bäte Fräulein Maggie inständig, ihm alles zu sagen.

Wenn der Berggeist jetzt noch spukte, so fänd' er alle Hände voll zu tun; es reisen gar wunderliche Leute ins Hochgebirge. Mecker-Friede In Schmiedeberg lebte einmal ein Bursch, der hieß Mecker-Friede, war ein wüster Gesell und peinigte alle Leute, darum mochte ihn auch niemand in Dienst nehmen.

Mit glühenden Wangen lief Hedwig in den Garten, jetzt wußte sie es, was der erfahrene Arzt verlangte, sie sollte den geliebten Mann verlassen. – Siesie selbst hielt man für die Ursache, daß er nicht zur Ruhe kommen könnte; war es möglich, daß ihre Gegenwart ihn quälte und peinigte? – Glaubte er sich wirklich sündenbeladen, weil er ihr blühendes Leben der Todverfallenen vorgezogen? – Die Tote siegte, die Tote ging im Hause umher, die Tote behauptete den Platz an seiner Seite. – Nein, so konnte sie sich nicht verscheuchen lassen. – Schmeichelnd setzte sie sich neben Wilms, und als er sie musternd anlächelte, schlang sie ihre weichen Arme um den abgezehrten Mann, und flüsterte mit ihrer angsterfüllten bebenden Stimme: »Wilms, ich liebe dich ja so sehr, nicht wahr, jetzt wirst du auch wieder gesund werden

Er fragte, ob sie gefrühstückt habe, und als sie verneinte, gab er ihr eine Tafel Schokolade. Zuerst angeregt, schien er plötzlich wieder zerstreut. Dann beschämte ihn ein forschender Blick Olivias, und er zwang sich zum Reden. Da dies Olivia peinigte, fragte sie ihn geradezu nach dem Grund seiner gestrigen jähen Verstimmung.

Er weinte recht aus tiefstem Herzen, da ihn jetzt jedes rauhe Wort und jede unwirsche Bewegung, durch die er die gute Clarissa verletzt hatte, selbst schmerzte und peinigte und er nur den einen Wunsch hegte, alles wieder gut zu machen, was er verbrochen hatte.

Noch war er nicht so verdorben, daß er der Vorlage des gefälschten Dokuments mit völliger Ruhe entgegen gesehen hätte; bisher hatte er gelogen und betrogen, auch sich Vorteile zu verschaffen gewußt, die seinen Brotherrn geschädigt hatten, aber doch nicht als direkter Diebstahl anzusehen waren. Aber vor Fälschungen war er bisher doch zurückgeschreckt! Nun beschritt er einen Weg, der ihn bei Entdeckung jeden Augenblick mit der Staatsgewalt in Berührung bringen konnte, und so peinigte ihn außer dem Rest von Ehrgefühl, das noch in ihm war, auch

Aber ihre Hoffnung peinigte mich, ich erschrak vor einer in mir aufkeimenden Möglichkeit zu einer Bescheidung, ich fürchtete ihre Zustimmung und Freude und mir graute davor, daß ein Trostschimmer in mir aufflammte, als riefe ein freundlicher Lebensgeist mich zurück, und als gäbe es im Schatten der Begnügsamkeit noch Lebensplätze.

Wort des Tages

ibla

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