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Allmählich verblichen diese Träume in der Länge des Wartens, und sie fing an so inständig zu horchen, daß das Donnern des Wassersturzes, das jedes kleinere Geräusch verschlang, sie aufregte und ihr unerträglich vorkam und sie wünschte, daß nur ein obdachloser Vagabund oder eine jagende Katze vorbeigeschlichen käme, um doch einmal die spöttische Leere zu unterbrechen.

Bleiben soll der Eindruck, den er in der Seele hervorbringt, und den dann der zweite und die folgenden verstärken oder verändern. Aber Sie legen einen so hohen Wert darauf, Sie bitten mich so inständig und dringend darum, daß ich es Ihnen gewiß nicht abschlagen will. Behalten Sie also immerhin die Blätter.

Cotta bat inständig: »nicht zu vergessen, daß wir selbst Vorurteilen fröhnen müssen, um die höheren großen Zwecke zu erreichen, besonders den Verein«. In gleichem Sinne schrieb Armansperg an Motz: »das gewiß segensreiche Werk, welches durch den Handelsvertrag nunmehr in das Leben treten wird, verdankt Deutschland größtenteils der Großartigkeit Ihrer Ideen und der tätigen Sorgfalt, womit Ew.

Ein Kandidat, der gern befördert werden wollte, Lag einem sehr berühmten Mann, Der viel vermocht, inständig an, Daß er sein Glück ihm machen sollte, Und reichte, weil ein Platz im Ratstuhl offen war, Dem Gönner eine Bittschrift dar. Der Gönner las sie durch, und las sie mit Vergnügen. "Es kränkt mich", fing er an, und nahm ihn bei der Hand, "Daß ich Sie eher nicht gekannt.

In seiner Freude schlang der Junge die Arme um den Hals des Gänserichs und bat ihn inständig, sich doch in acht zu nehmen und nicht wieder von den andern wegzugehen. Und der Gänserich versprach hoch und teuer, es nie wieder zu tun. Nie, nie wieder!

Ich konnte nicht anders, und nun ich das beglückende Wort vernommen, bitte ich dich recht inständig um deine Einwilligung!“ „So? Wozu denn? Was soll ich bewilligen?“ „So ahnst du's nicht, was mich bewegt?“ „Nein!“ „Großer Gott! Steh' mir bei!“ „Du wirst doch nicht Schulden gemacht haben?“ „Nein, nein! Lieber Vater, verzeihe mir: Ich habe mich verlobt!“ Der Alte blieb stehen wie versteinert.

Er trat in die Schenkstube und saß in stumpfer Ruhe auf der Bank neben der Tür, von den ewigen Wäldern träumend. Die Schenkwirtin hatte Mitleid mit ihm und gab ihm ein Glas von ihrem starken, süßen Branntwein. Und sie gab ihm noch eins dazu, weil er sie so inständig darum bat. Mehr wollte sie ihm nicht geben, und der Bettler geriet in helle Verzweiflung.

Wer auch nur einmal in die freundlichen, guten Augen der alten Klarissa schaute, der mußte gleich ein Vertrauen zu ihr fassen, denn jedes Menschenkind schaute sie liebevoll, wie mit den Augen einer Mutter an. »Klarissa, sag, daß wir hinausgehen können«, bat das kranke Kind noch einmal inständig.

»Lieber Herr Rittmeister, Sie bitten um etwas, das Sie haben.« »Dann, gnädige Frau, überlassen Sie mir die Erziehung Ihres Sohnessagte Brand resolut, und dabei war seine Miene so ernst, so inständig bittend, und aus seiner Stimme klang ein so warmer Herzenston, daß Sophie trotz der peinlichen Überraschung, in die sein unerwartetes Anerbieten sie versetzte, nur Dankbarkeit empfand.

Sie hatte bei dem Pfarrer unterwegs mit großer Verwunderung die ersten Landkarten gesehen, ihn viel darüber gefragt und sich, soweit es gehen wollte, unterrichtet. Ihr Verlangen, etwas zu lernen, schien durch diese neue Kenntnis noch viel lebhafter zu werden. Sie bat Wilhelmen inständig, ihr das Buch zu kaufen.