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Agathon befand sich also über alles was er hätte wünschen können, glücklich, da er, nach den Erläuterungen, welche ihm gegeben wurden, nicht mehr zweifeln konnte, in Psyche eine Schwester, welche er nach der ehmaligen Erzählung seines Vaters für tot gehalten hatte, wieder zu finden, und durch sie ein Teil einer Familie zu werden, für welche sein Herz bereits so eingenommen war, daß der Gedanke sich jemals wieder von ihr zu trennen, ihm unerträglich gewesen sein würde.

In ihrem Haus dann erschien sie sich wie in einem riesigen Sarg. Kein Buch lockte, kein Tun. Schlaf, wußte sie, war ihr versagt. Unerträglich langsam krochen die Stunden. Als es ein Uhr schlug, ging sie in Dietrichs Zimmer hinüber, machte Licht und fing an, auf und ab zu wandern, die Arme über der Brust verschränkt, die Stirn verfaltet, aufrecht und kampfbereit.

Sie fühlte sich nicht mehr gern frisch und üppig, wie man etwa einen zwecklos wiederholten Ton nicht gern hat. Ihre Schönheit selbst war ihr unerträglich, wie ein nutzloser Gegenstand. Sie sah mit Entsetzen voraus, daß sie in Zukunft nicht mehr ein in sich vollendetes Wesen sein könnte.

Gewiß war der Leichtsinn tadelnswert, mit dem ich das Erbe meiner Väter verwaltete; vielleicht war ich aber sogar damals strafbar, als ich, der Störrische, an Abgeschiedenheit Gewohnte, um die Hand des lebensfrohen Mädchens warb, unbekümmert über die Richtung ihrer Gefühle und Neigungen, unbekümmert, ob ich sie, meine Frau geworden, zu einer Lebensart verdammte, deren Einförmigkeit ihr unerträglich werden mußte.

Die Sonne schien die Erde wie mit einer glühenden Zange zu halten, die Hitze und der Staub waren unerträglich; ein Schein, sozusagen animalischer Verdrossenheit legte sich über alle Vegetation; und unsere Aufgabe ließ sich unter keinen Umständen auf eine kühlere Stunde verschieben. Wir führten den Steuermann Schaake hinaus vor die Stadt und begruben ihn.

Vom Schmerz: Ist er unerträglich, führt er auch den Tod herbei; ist er anhaltend, so läßt er sich auch ertragen. Wenn nur die Seele dabei an sich hält, bewahrt sie auch ihre Ruhe und leidet keinen Schaden. Die vom Schmerz getroffenen Glieder mögen dann, wenn sie können, sich selbst darüber aussprechen.

Ein Opfer?! schoß es mir durch den Kopf, ist nicht der Gedanke für mich selbst beinahe unerträglich, ihn zu verlassen?! Noch am Nachmittag kam ein Brief von Egidy. »Der Vorwurf, den Sie mir machen, bekümmert mich sehrhieß es darin. »Ich habe nicht den Eindruck gehabt, daß mein Schutz Ihnen nötig war. Ich fand, daß Sie sich selbst an besten verteidigen konnten.

Seine unharmonische Natur malte sich in dem unerträglich harten Stil: man legt seine Bücher mit dem Gefühl aus der Hand, als hätte man sich durch ein Dorngestrüpp durcharbeiten müssen und stünde nun mit zerrissenen Kleidern und zerzausten Haaren da; aber eben dadurch wuchs sein Ansehen, denn die schöne Form hat in Deutschland immer verdächtig gemacht« Gedanken über Goethe S. 165. 167.

Erstens ist die völlige Enthaltung des Urtheils sehr schwer, mitunter für unsere Eitelkeit geradezu unerträglich; sie trägt da gleiche Farbe mit der Gedanken- und Empfindungsarmuth oder mit der Aengstlichkeit, der Unmännlichkeit: und so werden wir wenigstens dazu fortgerissen, Partei zu nehmen, vielleicht gegen die Richtung unserer Umgebung, wenn diese Stellung unserm Stolze mehr Vergnügen macht.

Die Augustsonne war fast unerträglich auf dem sandigen Flugplatz in Kowel.