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Aktualisiert: 19. Juli 2025
Beim Erwachen lag er auf dem Boden, das Gesicht zur Erde gekehrt, und von unten strömte Kälte in den Leib. Der Du richtete ihn auf. Die Luft brannte sonderbar, und ein unerträglich heller Schein flirrte vor den Augen.
Da, plötzlich, trat dieser Moment ein ... ereignete sich etwas Lautloses, Erschreckendes. Die Schwüle schien verdoppelt, die Atmosphäre schien einen, sich binnen einer Sekunde rapide steigernden Druck auszuüben, der das Gehirn beängstigte, das Herz bedrängte, die Atmung verwehrte ... drunten flatterte eine Schwalbe so dicht über der Straße, daß ihre Flügel das Pflaster schlugen ... Und dieser unentwirrbare Druck, diese Spannung, diese wachsende Beklemmung des Organismus wäre unerträglich geworden, wenn sie den geringsten Teil eines Augenblicks länger gedauert hätte, wenn nicht auf ihrem sofort erreichten Höhepunkt eine Abspannung, ein Überspringen stattgefunden hätte ... ein kleiner, erlösender Bruch, der sich unhörbar irgendwo ereignete und den man gleichwohl zu hören glaubte ... wenn nicht in demselben Moment, fast ohne daß ein Tropfenfall vorhergegangen wäre, der Regen herniedergebrochen wäre, daß das Wasser im Rinnstein schäumte und auf dem Bürgersteig hoch emporsprang
Eine Viertelstunde wenigstens hatte er jetzt schon in peinlicher, immer wachsender Ungeduld auf das Abholen desselben gewartet. Der Zustand wurde ihm endlich unerträglich und er beschloß aufzustehen und das schon jetzt qualmende Licht auszulöschen, er konnte es ja umdrehen und ärgerte sich, daß er das nicht schon lange gethan.
Er war wie geladen mit Spannung, und ein Gewitter konnte jede Minute losbrechen. Luft und Wasser lagen starr, und die Blätter der Bäume hingen schlaff hernieder. Es war unerträglich, aber alle hielt die Erwartung auf das Kommende aufrecht. Dann war auch dieses Rennen zu Ende, und irgend jemand, den er nicht kannte, sagte etwas zu Felder, was dieser nicht recht verstand.
Sich dem Hineinfall auf eine Dummheit aber auch nur auszusetzen, dünkt seiner mißtrauisch gewordenen Seele unerträglich. Er hat, wie Peer Gynt, nicht den Mut durch das Anonyme hindurch zu stürmen, er ist eben überall kein Krieger, er möchte gern um es herum. Aber man muß mitten in den Nebel hinein, das ist es. Und: ohne ein gewisses Maß von Blindheit ward noch nie ein Seher.
Ihre Seelen sind niedrig wie der Staub, dem sie entkrochen sind. Der aber eine hohe Seele hätte, könnte Niedriges nicht um sich dulden. Es würde ihm unerträglich sein, sein Ebenbild besudelt zu sehen im Koth, schlechter denn der Fussboden unter seinen Füssen, den er tritt.
Aufgeregt, durchdrungen von den peinlichsten Gefühlen, wie Eduard war, mußten ihm diese Worte hohl und nichtig vorkommen. "Der Glückliche, der Behagliche hat gut reden", fuhr Eduard auf; "aber schämen würde er sich, wenn er einsähe, wie unerträglich er dem Leidenden wird. Eine unendliche Geduld soll es geben, einen unendlichen Schmerz will der starre Behagliche nicht anerkennen.
Es ward ihnen angst und bange in dem engen Mauerwinkel, wo sie kaum die Sonne sahen; und Manz, welcher sonst gewohnt war, tagelang in der Stadt zu liegen, fand es jetzt unerträglich zwischen diesen Mauern.
Der jüngste Bruder hatte bisher im Ertragen des gemeinsamen Leides Trost gefunden; als aber nun seine beiden älteren Brüder fort waren, fand er seine Lage ganz unerträglich und sagte zu seiner Schwester: „Liebe Schwester, ich gehe nun auch fort, und schwerlich werde ich wiederkommen, wenn es mir ergeht wie unseren Brüdern. Der Vater liebt mich einmal nicht, und ich kann nichts dafür.
Erklärt das sittliche Bewußtsein der Masse eine ökonomische Tatsache, wie seinerzeit die Sklaverei oder Fronarbeit, für unsittlich, so ist das ein Beweis, daß die Tatsache selbst sich schon überlebt hat, daß andere ökonomische Tatsachen eingetreten sind, kraft deren jene unerträglich und unhaltbar geworden ist.
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