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Sie schüttelte nur den Kopf. "Aber morgen vielleicht?" fragte er ehrerbietig, während er ihr die Tür öffnete. Sie ging hinein, kam jedoch wieder zurück. "Danke, morgen vielleicht!" sagte sie, gab ihm die Hand und sah ihn mit ihren guten, tränenvollen Augen an. Aus diesem tiefen Schmerz glaubte er schließen zu können, daß sie sich verlassen fühlte.

Gleich darauf folgte ein einzelner Knecht, der einen Karren vor sich her stieß, auf welchem der Gerichtete in einem schlechten Sarge lag. Scheu und ehrerbietig hielt der arme Teufel an und stellte sich zur Seite, um die glänzenden Leute vorüberziehen zu lassen, und er rückte den losen Sargdeckel zurecht, welcher stets herabzufallen und den Gehängten zu enthüllen drohte.

Die Minister notierten ehrerbietig die Weisung. In Padrutz wurde es Winter. Das Land hatte ein anderes Gesicht bekommen, auch das Volk sah anders aus. In Amt und Würden saßen noch die Lobensteiner Beamten, Registratoren, Oberregistratoren, Kirchenbehörden. Ihre Gaukler aber waren in die weite Welt zerstreut.

Nun waren wir allein in dem Zimmer, sie hieß mich das Kästchen auf den Tisch setzen, der an der Wand stand, und als ich an einigen ihrer Bewegungen merkte, daß sie allein zu sein wünschte, empfahl ich mich, indem ich ihr ehrerbietig, aber feurig die Hand küßte.

Nur das will ich dir als Kennzeichen angeben: Alle im Saale des Kaisers werden, wenn er da ist, die Hüte ehrerbietig abnehmen; der, welcher den Hut auf dem Kopf behält, der ist der Kaiser." Bei diesen Worten nahm er ihn bei der Hand und ging mit ihm nach dem Saal des Kaisers. Je näher er kam, desto lauter pochte ihm das Herz, und die Knie fingen ihm an zu zittern, als sie sich der Türe näherten.

Rasch, wie um seine Verwirrung zu verbergen, bueckte er sich nach der Hand des Priesters, kuesste sie ehrerbietig und schwang sich an dem langen Hellebardenschaft auf die Mauer zurueck, wo er sogleich hinter dichtem Rebenlaub verschwand.

Endlich aber, als er doch sah, wie sich alle Fenster öffneten und alle Strassen mit Leuten sich füllten und alles rechts und links auswich und ehrerbietig das Haupt entblösst hatte, ging ihm ein Licht auf. "Herr", sagte er und schaute seinen unbekannten Begleiter mit Bedenklichkeit und Zweifel an, "entweder seid Ihr der König oder ich bin's. Denn wir zwei haben noch allein die Hüte auf dem Kopf."

Er reichte dem Andree die Hand, die dieser ehrerbietig kuesste, und stand dann noch eine Weile unten am Pfarrhaus, ehe er sich entschliessen konnte, hinaufzugehen. Aber der Terlaner half ihm, und nur mit einigem Herzklopfen, wegen der steilen Steintreppe, langte er droben in der Pfarrwohnung an. Was er dort an jenem Abend gesprochen, und was ihm geantwortet worden, hat er niemand verraten wollen.

Auf alles das antwortete er wie jemand, der erst eben aus diesem fernen Lande kommt, und erzählte so viel Wundersames, daß ihm die Umstehenden ehrerbietig und neugierig lauschten. Inmitten seiner ernsten, sachlichen Schilderung gebrauchte er aber doch zuweilen so komische Wendungen, daß selbst die Prälaten laut lachen mußten.

Nein, übermorgen mittag,“ berichtigte die Wirtin, Brecken ehrerbietig begrüßend. „So sagte der Pächter Harms gestern abend.“ Brecken fiel ein Stein vom Herzen. Wenn keine Spanne Zeit zwischen seinem Hiersein und seiner Abreise lag, so fiel leicht der Verdacht des Mordes auf ihn. Ohnehin war die Zeit schon kurz bemessen.