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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Wohin sollte er hier mit dem Kinde? Und für Lieschen und ihn ist langes Hinziehen unklug. Zuerst gehen sie in ein Warenhaus und kaufen Matten ein bißchen Zeug. Lieschen muß sich auch ein fertiges Kleid aussuchen. Jachl besteht darauf. Was hätten sie sich alles zu sagen! Wochen würden nicht ausreichen. Aber in solchen Stunden ist Reden das Schwerste.
»Kein Singvogel«, sagte mein Begleiter, »geht in ein fertiges Nest, es mag nun dasselbe in einer früheren Zeit von ihm selber oder einem anderen Vogel gebaut worden sein, sondern er verfertigt sich sein Nest in jedem Frühlinge neu. Deshalb haben wir die Behälter aus zwei Teilen machen lassen, daß wir sie leicht auseinander nehmen und die veralteten Nester heraustun können.
Homer malet nämlich das Schild nicht als ein fertiges vollendetes, sondern als ein werdendes Schild. Er hat also auch hier sich des gepriesenen Kunstgriffes bedienet, das Koexistierende seines Vorwurfs in ein Konsekutives zu verwandeln, und dadurch aus der langweiligen Malerei eines Körpers das lebendige Gemälde einer Handlung zu machen.
Man mußte ein wenig lächeln bei ihrem abgezirkelten, hübschen Anblick, aber dieser Anblick schloß die Ehrfurcht nicht aus, die schon das Alter allein für sich herausfordert. Etwas Zielbewußtes sprach aus ihren ruhigen Mienen, etwas Fertiges und in keiner Weise mehr Anzufechtendes. Beirren ließen sich diese Alten gewiß nicht mehr in ihrer Sache, die vielleicht ein Irrtum war.
Auch den Nimbus eines Dichters hatte er sich ziemlich wohlfeil verschafft, indem er bei jeder Gelegenheit von seinen himmelstürmenden Entwürfen sprach, diejenigen, die mitunter etwas Fertiges sehen wollten, als elende Philister brandmarkte, und alles, was die Gleichstrebenden hervorbrachten, entweder mit kritischem Hohn verfolgte oder durch den Hinweis auf unerreichbare Vorbilder verkleinerte.
Nicht zerstören, was man vorfindet, sondern einfach nichts Fertiges finden. Lauter Möglichkeiten. Lauter Wünsche. Und plötzlich Erfüllung sein, Sommer sein, Sonne haben. Ohne dass man darüber spricht, unwillkürlich. Niemals vollenden. Niemals den siebenten Tag haben. Niemals sehen, dass alles gut ist. Unzufriedenheit ist Jugend. Gott war zu alt am Anfang, glaub' ich.
Es muß hübsch sein, in ein scheinbar schon fertiges Kunstwerk seine Gedanken einzufügen und ihm dadurch eine Vollkommenheit zu geben, die man vorher nicht vermißt hat, weil man sie nicht geahnt hat ... So hat Herr Jaroslav Kvapil Schillers »Wallenstein« durch schöne Bilder und Bewegungen vervollständigt, man spielt jetzt die Trilogie am tschechischen Theater in Prag mit vielem Glück.
Wie ein unheimliches Dunkel lag es auf ihr, aus dem allmählich sich ein Gedanke gleich einer bösen Schlange emporwand. Sie suchte ihn zu verscheuchen, sie flüchtete sich vor ihm zu allen guten Geistern ihres Hauses, aber er verfolgte sie, er kam immer wieder und immer mächtiger. War sie nicht nur von außen wie eine Fremde in dies Haus getreten, das schon ohne sie ein fertiges Leben in sich schloß?
Sie ist immer ein irdisch Erfülltes, rationalistisch Fertiges; sie ist das Wörtliche, nicht das Bildliche, das Allegorische, nicht das Symbolische, der Weg und nicht das Ziel. Nun entsteht die Frage: Wie verhält sich die Welt, die Gesellschaft hiezu, wie nehmen die Verratenen den Verrat auf?
Da das analytische Erkennen, die Verwandlung des gegebenen Stoffes in logische Bestimmungen, sich gezeigt hat, beides in Einem zu seyn, ein Setzen, welches sich ebenso unmittelbar als Voraussetzen bestimmt, so kann um des letztern willen das Logische als ein schon im Gegenstande Fertiges, so wie wegen des erstern als Produkt einer bloß subjektiven Thätigkeit erscheinen.
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