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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Mit Hilfe der urchristlich gewordenen Länderbank hatte er, der kleine Dutzendkaufmann, das große Warenhaus in der Mariahilferstraße an sich bringen können, und das erste Halbjahr war alles eitel Wonne gewesen.
Vor zwei Jahren war es etwas anders. Damals arbeitete Michel noch in der Motorenfabrik. Es war guter Verdienst. Aber wie der Teufel sein wollte, die Firma machte Bankrott, kam noch hinzu, daß das damalige Haus, in dem Michel mit Weib und Kindern in einer Zweizimmerwohnung hauste, in ein Warenhaus umgewandelt wurde, und die Leute nach langem Hin und Her auf die Straße gesetzt wurden.
Drüben in der Leipzigerstraße waren unter der Spitzhacke alte Mauern zusammengebrochen, und sieghaft erhob sich jetzt, von Riesengranitpfeilern getragen, ein mächtiges Warenhaus, wie selbst Paris es nicht kannte, aus dem märkischen Sand.
Aber an seiner Seite saß wenigstens seine Frau, die mitfuhr, um einige Geschenksachen im hauptstädtischen Warenhaus für das nahe bevorstehende Fest einzukaufen. Am Abend gab es wieder eine Bahnhofsszene, aber diesmal eine verschneite und deshalb ein wenig fröhlichere.
Aber wie die Sonne geblitzt hat, und wie ich dann so davongelaufen bin! Nämlich ins Warenhaus. Ich lasse mich dort photographieren, Herr Benjamenta will eine Photographie von mir haben. Und dann muß ich einen kurz abzufassenden, wahrheitsgetreuen Lebenslauf schreiben. Dazu gehört Papier. Nun, dann habe ich noch das Vergnügen, extra in einen Papierladen zu treten.
So schwarze Pläne hegte der Schornsteinfeger nicht mit seiner Tochter. Er hatte sie vielmehr als Lehrmädchen in ein großes Warenhaus gesteckt, wo sie alsbald in die Geheimnisse des Wareneinpackens und Verschnürens eingeweiht wurde.
Die Überfülle der Gemälde, vor die sich heute der Besucher gestellt sieht, erschöpft seine Aufmerksamkeit, und die Ausstellung wird geschlossen, bevor er aus der Menge das wenige Gute ausfindig gemacht hat. Statt eines Ritterspiels haben wir einen Volksjahrmarkt, statt eines künstlerischen Ereignisses ein lautes Warenhaus, statt sorgfältiger Auslese alles. Was ist die Folge?
Edgar Allan sah ihn erst fremd an, dann verzog sich sein Gesicht. Er sagte erregt: »Ich bin übrigens nicht nur mit meiner Klage vom Reichsgericht abgewiesen; das Warenhaus hat mit seiner Widerklage sogar erreicht, daß ich zu einer Entschädigung verurteilt wurde. Alle Sachverständigen waren darin einig, daß mein Bau nicht den Voraussetzungen des Kontraktes entsprach.
Wenn ein Lebrecht Breivogel für etwas garantiert, so kann es kein Besinnen mehr geben. Das Warenhaus wurde um eine Einwicklerin ärmer und der große Einwickler Breivogel um eine Schülerin reicher. Auf dem Auktionswege wurde ein Klavier erstanden, äußerlich so gut wie neu und innerlich ebenso miserabel, und Katharine Käsberger wanderte zweimal wöchentlich zu ihrem Gesangsprofessor Lebrecht.
Natürlich sollte man da alles haben können – ein riesiges Warenhaus schwebte Bertold vor, der jede Nacht davon träumte, wie er die Schaufenster schmücken würde, ein jedes anders, aber immer gleich »schenial«, wie sein Lieblingsausdruck lautete.
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