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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Wir wissen nicht, welche Summe an vorher ungeahntem Empfinden noch in uns schlummert, welcher Steigerung unsere Seele fähig ist, welchem Brausen unser Blut unterworfen sein könnte, wieviel unerlöste Seligkeiten unsere Brust birgt. Roland, wie selbstherrlich bin ich doch gewesen! Ich lächle über mich So oft ich Deinen täglichen Brief nun in Händen halte, verflüchtigt sich alles irdisch Lastende.

Die hohle Estrade, unter der die Hölle war und über der, an einen Pfeiler angebaut, das geländerlose Gerüst eines Balkons das Niveau des Paradieses bedeutete, trug nur noch dazu bei, die Täuschung zu verringern. Denn dieses Jahr hundert hatte in der Tat Himmel und Hölle irdisch gemacht: es lebte aus den Kräften beider, um sich zu überstehen.

»Wasrief der Geist, »willst du sobald mit irdisch gesinnter Hand das Licht, welches ich spende, verlöschen? Ist es nicht genug, daß du einer von denen bist, deren Leidenschaften diese Mütze geschaffen haben und mich zwingen, durch lange, lange Jahre meine Stirn damit zu verhüllen

Ihn haucht an der Herr der Geister, Hat ihm einen Geist geschenkt, Daß er ähnlich sei dem Meister, Irdisch lebend göttlich denkt. Von der Erd zum Sternenkreise Reicht er, wenn er aufgestellt; Sonnen gleich zu Gottes Preise War das Antlitz ihm erhellt. Ruhend ihm die Stirne reichte, Wo die Sonne aufersteht; Ruhend ihm die Ferse reichte, Wo die Sonne untergeht.

Ah, Wlasta, du bei uns! Was führt dich her? Wlasta. Libussa, hohe Frau! Libussa. Dein Aug' ist feucht Was nur erpreßt der Starken diese Tränen? Libussa. Ja so, du weinst um uns? Wir sind dir dankbar, Man sagt kein irdisch Glück sei ungetrübt. Nimmst du die Trübsal nun, statt uns, auf dich, So freun wir uns um desto ungetrübter. Wlasta. Der Abstand martert mich von einst auf jetzt. Libussa.

DER HERR: Meinen Knecht! MEPHISTOPHELES: Fürwahr! er dient Euch auf besondre Weise. Nicht irdisch ist des Toren Trank noch Speise. Ihn treibt die Gärung in die Ferne, Er ist sich seiner Tollheit halb bewußt; Vom Himmel fordert er die schönsten Sterne Und von der Erde jede höchste Lust, Und alle Näh und alle Ferne Befriedigt nicht die tiefbewegte Brust.

Zugleich bedenk ich wirklich, Daß heilsam feste Nötigung der Abschluß Von jedem irdisch wankem, wirrem Tun. Du wähltest ewig unter Möglichkeiten Wär' nicht die Wirklichkeit als Grenzstein hingesetzt. Die freie Wahl ist schwacher Toren Spielzeug. Der Tücht'ge sieht in jedem Soll ein Muß Und Zwang, als erste Pflicht, ist ihm die Wahrheit. Das Fest beginnt. Hierher nur, hier! Priester. Was ist?

Du kennst Salome nicht und ihr süßes Bitten!“ „Wie käm' der Unterthan zu solchem Glücke!“ „Ja, ein irdisch Glück ist mir geworden, ein traumhaft Glück! Und manchmal will der Gedanke mich beschleichen, als sollt' ich dereinst büßen für die Wonne des profanen Lebens!“

Nun wachte auch Amalia aus ihrer Versonnenheit auf; nach dem fast märchenhaften und doch beklemmenden Abenteuer, aus dem sie eben emporgetaucht waren, schienen sich alle, besonders aber Casanova, in so irdisch alltäglicher Atmosphäre vorzüglich zu behagen, und, als der Wagen vor Olivos Hause hielt, aus dem ihnen schon einladend der Geruch von Braten und allerlei Gewürzen entgegenströmte, war Casanova gerade in der äußerst appetitreizenden Schilderung eines polnischen Pastetengerichts begriffen, der auch Marcolina mit einer liebenswürdig-hausfraulichen, von Casanova als schmeichelhaft empfundenen Teilnahme zuhörte.

Trauer du, mein irdisch Los, über deinen bittren Gaben will ich meine Seele groß, will sie stark und glänzend haben.

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