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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Jetzt freilich, wenn man der Großmutter zuhöre, habe sie sich den Kopf für sie ausgesorgt. »Meine süße Marie, was hast du sterben müssen.« Sie könne solche Reden gar nicht anhören ... Bestürzt blickte Arnold in den dunklen Abgrund, aus dem er selbst emporgetaucht war, zu rätselhaftem Geschick. Er kannte ja diese Familiengeschichte, aber nur unvollständig, nur aus dritter Hand.
Adele hatte ihm ihre Hände gelassen, auch ihren Blick hatte sie aus dem seinen nicht emporgetaucht. Sie hörte an, was er erzählte, und er wußte nicht recht, wie: ob als ein Märchen von fernen fremden Wesen oder als einen Zeitungsbericht von Menschen, die sie nichts angingen. Vielleicht glaubte sie ihm nicht einmal, was er ihr erzählte.
Aus dem Volkslied und dem Choral emporgetaucht, wie ein Eiland aus dem Meere ursprünglichsten, innigsten Empfindens, muß sie auch Eigentum des Volkes bleiben. Beispiellos in der Entwicklungsgeschichte der Künste und Wissenschaften ist die Siegeslaufbahn der Musik.
»Augenschmerzen?« Miksch schloß augenblicklich die Fensterladen, und es war jetzt stockdunkel im Zimmer. »Rasende Augenschmerzen! Ich muß doch endlich zu einem Spezialisten gehen.« Stanislaus Demba war wieder hinter dem Tisch emporgetaucht und schien mit einem Messer auf ein Brotlaib loszustechen, das auf dem Tische lag.
Form und Gehalt schon eins geworden, elastisch und bebend, stark die Verzückung und die Forderung zu tragen . . . ist dies nicht genug? In einem zentaurischen Bilde liegt das Gemeinsame verschmolzen: der Träger und das Getragene . . . unbändige im Gewitter des Ethos erscheinende Dichtung, schlank im umzuckten Lauf, stark aus den Lenden emporgetaucht das männlich Getragene.
Wenn Subha eine Wassernymphe gewesen wäre, so wäre sie langsam aus dem Fluß emporgetaucht und hätte ihm den Edelstein aus einer Schlangenkrone ans Ufer gebracht. Dann hätte Pratap sein armseliges Fischen lassen und in die Unterwelt hinabtauchen können, und dort hätte er in einem silbernen Palaste auf einem goldenen Bett nun, wen gesehen? Wen sonst als die stumme kleine Su, Banikanthas Kind?
Es begegnete uns ein junges Mädchen, das ihr, wie ich meinte, so sehr glich, daß ich erschrak und sie anstarrte, und es rief eine weibliche Stimme in einem dunklen Garten mit langgezogenem Ton den klingenden Namen, den ich sonst nie gehört hatte. Aber das alles traf und berührte mich nur, weil sie in mir selbst aus dem Dunkel der Vergangenheit emporgetaucht war.
Nun wachte auch Amalia aus ihrer Versonnenheit auf; nach dem fast märchenhaften und doch beklemmenden Abenteuer, aus dem sie eben emporgetaucht waren, schienen sich alle, besonders aber Casanova, in so irdisch alltäglicher Atmosphäre vorzüglich zu behagen, und, als der Wagen vor Olivos Hause hielt, aus dem ihnen schon einladend der Geruch von Braten und allerlei Gewürzen entgegenströmte, war Casanova gerade in der äußerst appetitreizenden Schilderung eines polnischen Pastetengerichts begriffen, der auch Marcolina mit einer liebenswürdig-hausfraulichen, von Casanova als schmeichelhaft empfundenen Teilnahme zuhörte.
War nicht alles wie aus grauen Spiegeln emporgetaucht und in anderen wieder versunken, in seltsamem Kreisen und liederlicher Gleichgültigkeit gegen die Wirklichkeit?
Also war, vom Zauber einer Stunde geweckt, aus der tiefsten Tiefe meiner Erinnerung das rote Buch emporgetaucht und mit ihm eine längst versunkene Welt, die voller Fragen und Wunder, voller Grauen und Süße gewesen. Und plötzlich war Tante Ursula vor mich getreten, so klar und deutlich, daß ich für einen Augenblick meine ganze Umgebung vergaß.
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