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So sprach ich mit mir selbst, doch gegen zehn Uhr abends stand ich wieder vor der alten Eiche. Die Nacht war kalt, trüb und grau; in der Luft roch es nach Regen. Zu meinem Erstaunen traf ich niemand bei der Eiche; ich ging einige Male um den Baum herum, kam bis an den Saum des Waldes, kehrte wieder zurück und blickte gespannt in die Finsternis ... Niemand kam.

Solcher Art war er denn noch emsig damit beschäftigt, und Mr. Osborne saß gar ernst und sinnend vor ihm in seinem Lehnstuhl, den rechten Ellbogen auf die Lehne und das graue Haupt in die rechte Hand gestützt. Es schien ihm recht weh und trüb um’s Herz zu sein.

Hadwiger hatte sich von Franziska die Erlaubnis erbeten, sie am folgenden Morgen zu einem Spazierweg abholen zu dürfen, falls es nicht regnete. Zwar blieb der Himmel neblig trüb, es war ein schwermütig-ahnungsvoller Tag, aber Franziska wollte gehen, und Hadwiger führte sie zum Fluß hinab.

Ich war zum Rio Grande gekommen und schwamm hinüber, mein Pferd am Halfter führend. Das Wasser war trüb wie immer und warm. Ich hatte es bis Mexiko geschafft, aber sicher war ich noch nicht. Sie konnten mich hier zwar nicht verhaften. Aber sie konnten mich holen und illegal wieder über den Rio Grande zurückbefördern und dort verhaften.

Vielen Damen scheint der Sieger lächerlich, weil er sich aufbläht und doch nicht weiß, was anzufangen mit dem ewigen Händeschütteln, Salutieren, Sich-Niederbeugen und In-die-Ferne-Grüßen, während die Besiegten den Mund geschlossen haben und die Hälse ihrer meist wiehernden Pferde leichthin klopfen. Endlich fängt es gar aus dem trüb gewordenen Himmel zu regnen an. Das Gassenfenster

Sie sahen trüb aus wie Zisternenwasser. Es schien, als glotzten sie nach innen. Sie versuchte es drei Tage nacheinander und hielt ihm ihren Finger vor die Pupille und stieß danach. Sie brachte keinen Reflex heraus. Dumpf schwamm der Stern auf dem Weiß.

Aber gar unerwartet und plötzlich wurde ich von meinem Ziele abgelenkt, und wie das geschah, das steht noch so deutlich vor meiner Seele, als hätt’ ich’s gestern erlebt. Der Tag war trüb’, und ein kalter Wind trieb mir feinen Regen in’s Angesicht. Ich hüllte mich dichter in mein langes Gewand und beförderte meinen Gang.

Einmal jagte ich länger als gewöhnlich; es gab besonders viel Wild, ich schoß gut, auch war das Wetter ganz besonders für die Jagd geeignet vom frühen Morgen an war der Tag still, trüb, gleichsam vom Abend durchdrungen. Ich war weit vom Dorfe abgekommen, und als ich den bekannten Landsitz erreichte, war es nicht nur ganz dunkel geworden, sondern auch der Mond war schon aufgegangen, und die Nacht beherrschte den Himmel. Ich mußte am Garten vorbei; ringsumher war eine seltsame Stille

Das Gold tropft von den Büschen trüb und matt. Ein alter Mann dreht traurig sich im Wind. Am Abend wieder über meinem Haupt Saturn lenkt stumm ein elendes Geschick. Ein Baum, ein Hund tritt hinter sich zurück Und schwarz schwankt Gottes Himmel und entlaubt. Ein Fischlein gleitet schnell hinab den Bach; Und leise rührt des toten Freundes Hand Und glättet liebend Stirne und Gewand.

Der Schlaf, der über des Kindleins Augen huscht weiß jemand, woher der kommt? Ja, es geht ein Gerücht, daß er in dem Märchendorfe wohnt. Unter Waldesschatten, von Glühwürmern trüb erhellt, hängen zwei Zauberknospen. Von dort kommt er, des Kindleins Augen zu küssen. Das Lächeln, das auf des Kindleins Lippen flackert, wenn es schläft weiß jemand, wo das geboren ward?