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»Aber«, hub der Fleischhauer halb ängstlich und halb trotzig an, »wie könnt ihr euch denn den Kalendermann nennen und als Astrologus gelten wollen, wenn ihr die göttliche Alchemia nicht kennen wollt? Sind nicht beide Wissenschaften mit einander verschwistert, ja vermählt, wie wir sagen

Verena ist jedoch in diesen Werken noch nirgend die Rede; nicht desshalb, weil jene ursprünglich nicht zu den Thebäern gehörte oder zu schwierig mit diesen zu vereinbaren gewesen wäre, denn was hätte die phantastische Kühnheit dieser gelehrten Mönche nicht mit einander verschwistert! sondern desshalb, weil Verena nur auf alemannischem Boden ihre Giltigkeit gehabt hatte, hier als Gauheilige nur allmählich kirchliche Anerkennung fand und in den übrigen Kirchensprengeln unbekannt, ja förmlich ausgeschlossen blieb.

Sie werden ihm nur groß, wenn ihre Umgebung groß ist. Nicht das heroische Format, das führte nur zum Dekorativen, nein, groß in dem Sinne, daß ihr Dasein, ihr Erleben teil hat an dem großen Dasein des Himmels und des Bodens, daß ihr Herz, verschwistert allem Geschehen, schlägt im gleichen Rhythmus wie die Welt. Dafür bedurfte es einer tatsächlich neuen Gestaltung der künstlerischen Welt.

Sie hatten damals schon ein sonderbares Vergnügen daran gefunden, sich einzubilden, daß ihre Seelen wenigstens einander verschwistert seien, da sie nicht Grund genug hatten, so sehr sie es auch wünschten, die unschuldige Anmutung, welche sie für einander fühlten, der Würkung der Sympathie des Blutes zu zuschreiben.

Diese Thatsachen beweisen, dass Verenas kirchlicher Cultus überhaupt erst spät in Aufnahme gekommen ist, dass die Heilige auf dem Gebiete von Kleinburgund, obschon sie hier gewohnt, unbekannt geblieben und also mit der dorten einheimischen Thebäerlegende ursprünglich gleichfalls nicht verschwistert gewesen ist.

So wird es sein, so lange die Welt steht: Haß und Liebe werden nebeneinander einhergehen, eng verschwistert. Er ließ sich auf die Kniee nieder und spielte ein wenig Komödie. »Immer wirst du bei mir bleiben, ich laß dich gar nimmer fortUnd er zog ihren Kopf herab, wo es völlig Nacht war. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie verstand ihn nicht. Er sah sie an: erklärend und forschend.

Hinter jeder Wand seines Werkes, jedem Antlitz seiner Menschen, jeder Falte seiner Verhüllungen liegt die ewige Nacht und glänzt das ewige Licht: denn Dostojewski ist durch Lebensbestimmung und Schicksalsgestaltung allen Mysterien des Seins restlos verschwistert. Zwischen Tod und Wahnsinn, Traum und brennend klarer Wirklichkeit steht seine Welt.

Omar fuhr fort: Hast du denn alles Vertrauen zu mir verloren? Bin ich nicht mehr Omar, dein Freund? Warum willst du dich mir verbergen? Entdecke dich mir, unsre Seelen sind sich ja verschwistert, laß mich dein Glück oder Unglück mit genießen oder leiden; seit wann ist Abdallah so eigennützig geworden?

Als Riny, großäugig, die Schenkel zart und bebend von Linien wie ein Hirschkalb, einsam aufgewachsen, heißerer Sonne hingegeben, verschwistert dem Laut eines großen Meeres, das ihr Blut nie vergaß, Vater und Heimat auch aus der Ferne inbrünstig liebend wie am ersten Tag, als sie auf Männer stieß, war es Saint-Loux. Er nahm die Sehnsucht von ihr, die sie dann größer übergoß.

Wir sind beide unglücklich, sagte Raschid, Elend verschwistert unsre Seelen. Abdallah. Du elend? O worin kannst du unglücklich sein? Raschid. Ich? Ich irre in der Nacht und am Tage durch verlassene und wüste Gegenden, ich wünsche und hoffe und verzweifle in demselben Augenblick, ach Abdallah!