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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Cethegus, der mit seinen Isauriern vor der Porta Honoriana lag und zur Hilfe herbeikam, fand das Treffen schon beendet und konnte nicht umhin, nachher Belisar in seinem Zelte aufzusuchen und ihm, als Feldherrn wie als Krieger, seine Anerkennung auszusprechen, ein Lob, das Antonina begierig einsog. »Wirklich, Belisariusschloß der Präfekt, »Kaiser Justinian kann dir das nicht vergelten

Auch hatten Versprengte die Nachricht aus der Schlacht in die Stadt getragen, der Feldherr sei gefallen und alles verloren. Endlich erkannte ihn Antonina, die ängstlich auf den Wällen seiner harrte. Durch das pincianische Thor ließ man ihn ein; es hieß seitdem Porta belisaria.

»Hier das Amuletsagte Antonina zurückkommend. »Und hier der Befehllächelte die Kaiserin. »Du magst ihn selbst im Augenblick der Abfahrt an Aristarchos übergeben. Und jetztrief sie, »jetzt auf: in die KircheZwanzigstes Kapitel.

Belisar saß auf einem Feldsessel: darüber war eine Löwenhaut gebreitet: ihm zur Linken thronte die schöne Antonina auf einem Pardelfell. Ihre wunde Seele hatte in dem Nachfolger des heiligen Petrus einen Arzt und Helfer zu finden gehofft. Aber bei dem Anblick der weltklugen Züge des Silverius zog sich ihr Herz zusammen. Belisar erhob sich beim Eintritt des Papstes.

Die Natur hat sie zu einem braven, treuen Weib angelegt: und Belisar liebt sie mit der vollen Kraft seiner Heroenseele. Da kam sie an den Hof der Kaiserin. Theodora, diese schöne Teufelin, ist von Natur ebenso zur Buhlschaft angelegt wie Antonina zur Tugend. Die Cirkusdirne hat gewiß noch nie einen Stachel des Gewissens empfunden.

Da, zum erstenmale an diesem Tage des Unglücks, zuckte Belisar zusammen. »Der Engpaß verloren? – Dann entkommt kein Mann vom Heere meines Kaisers. Dann fahrt wohl: Ruhm, Antonina und Leben. Komm, Aigan, zieh’ das Schwert, – laß mich nicht lebend fallen in Barbarenhand.« »Herrsagte Aigan, »so hört’ ich euch nie reden.« »So war’s auch noch nie.

Cethegus warf einen Blick auf die draußen Stehenden: sie hatten offenbar alles vernommen: jetzt, eifrig Antoninen winkend, schritt er an den Eingang und zog die Vorhänge zu. Antonina dankte ihm mit einem Blicke.

Aber Cethegus blieb ruhig stehen in der Mitte des Zeltes, und Antonina und Prokop lagen so ganz unter dem Bann seines Einflusses, daß sie nicht ihrem Herrn zu folgen wagten. Ja, Belisar selbst wandte sich und fragte: »Muß es denn jetzt gerade sein?« »Es mußsagte Cethegus und er führte Antonina an der Hand nach ihrem Sitz zurück.

Die Kaiserin schlug sie mit der noch blutigen Lanzette ins Gesicht. »Ich will dich lehren, Augen haben, ob Männer schön sind oder häßlichflüsterte sie grimmig. »Du läßt dich in die Spinnstube sperren auf vier Wochensogleichund zeigst dich nie mehr in meinen Vorzimmern. FortWeinend ging das Mädchen, ihr Haupt verhüllend. »Was hat sie gethanfragte Antonina sich wendend.

Deshalb thu’ mir eine Liebe: Severinus darf uns nicht folgen. Wenn wir an Bord sind mit Anicius, halte den ältern Bruder in Byzanz zurück mit List oder Gewaltdu kannst es ja leichtdu bist die Kaiserin.« »Nicht übellächelte Theodora. »Welche Kriegslisten! Man sieht, du lernst von BelisariusDa erglühte Antonina über und über. »O nenne seinen Namen nicht. Und höhne nicht!

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