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Und alsbald zeigte sich nun auch die Wunderart dieses Duftes: Als Kamanita ihn hier einsog, wo er verdichtet den ganzen Kessel füllte, erweiterte sich plötzlich sein Bewußtsein und überschwemmte und durchbrach die Schranke, die bis jetzt hinter seinem Erwachen im Teiche errichtet gewesen war.

Sie hatte den »Freischütz« noch nicht gehört, war überhaupt noch nicht oft im Theater gewesen; ihre Kindheit hatte ihr solche Freuden nicht gewährt, und nun beglückte es ihn, wie sie mit frommer Begierde Musik, Wort und Bild in sich einsog, und er war grenzenlos stolz, ihr Führer sein zu dürfen. Als sie den Heimweg durchs Dunkel antraten, bot er ihr seinen Arm. Das durfte man wagen.

Vergebens hatte Totila wiederholt und immer dringender Valeria gebeten, unter dem Schutz von Julius auf diesen Schiffen zu flüchten: noch wollte sie sich nicht von dem Sarge ihres Vaters, noch von dem Geliebten nicht trennen, dessen Lob als des Schirmers der Stadt sie nur zu gern aus aller Munde einsog. Und ruhig fuhr sie fort, in dem väterlichen Hause ihrer Trauer und ihrer Liebe zu leben.

Vergessen den Augenblick, da, in der verrauchten Bahnhofshalle, käseweiß, mit zusammengekniffenen Lippen, mein Junge neben seiner Mutter stand, und ich aus dem Waggonfenster, mit schlecht gemimter Heiterkeit, von Wiedersehen schwätzte, während meine Augen gierig die Gesichtszüge von Frau und Kind durchwühlten, ich ihr Bild in meine Seele einsog, wie nach tagelangen Märschen die brennende Kehle das rasend ersehnte Wasser schlürft?

Cethegus, der mit seinen Isauriern vor der Porta Honoriana lag und zur Hilfe herbeikam, fand das Treffen schon beendet und konnte nicht umhin, nachher Belisar in seinem Zelte aufzusuchen und ihm, als Feldherrn wie als Krieger, seine Anerkennung auszusprechen, ein Lob, das Antonina begierig einsog. »Wirklich, Belisariusschloß der Präfekt, »Kaiser Justinian kann dir das nicht vergelten

Er trat ein, etwas sorgfältiger gekleidet als vorhin, im Munde die Pfeife, die er mit festem Griff umklammert hielt. So oft er den Rauch einsog, ließ er sie aus den Lippen gleiten, und stieß dann den Rauch in drei Absätzen wieder heraus, wobei er jedesmal leise paffte.

Er sah in die Dämmerung weg, die den Wald schon einsog und rotbraun wurde, dann fiel sein Blick zurück. Wieder wandte er den Kopf. Aber in der Sanftheit eines ungewohnten Jahres war sein Blut angeschwollen und warf sich bäumend auf. Doch er zwang sich und bebend sprach er sich vor: »Der Tod der Herzogin . . . der Tod der Herzogin . . .« Allein die Worte waren ohne Klang.

Die Gedanken, die ihn beunruhigt hatten, wichen, wie ein Heer schauerlicher Voegel, von ihm; er schalt sich, ihr Herz nur einen Augenblick verkannt zu haben, und waehrend er sie auf seinen Knieen schaukelte, und den suessen Atem einsog, den sie ihm heraufsandte, drueckte er, gleichsam zum Zeichen der Aussoehnung und Vergebung, einen Kuss auf ihre Stirn.

Statt einer Antwort schlang ich heftig die Arme um sie; während sie sich wehrte, bahnte ich mir den Weg zu ihrem verschleierten Antlitz und drückte meine Lippen auf die ihren. Der Widerstand wurde immer schwächer unter einem Kuss, währenddessen ich den Pudergeruch von nicht mehr in allererster Jugend blühenden Wangen einsog.

Er blieb noch einige Stunden bei ihr, indem er sie streichelte und ihr Wesen ein letztes Mal einsog, denn sie war schön und edel und weinte, die Hände vor die Augen geschlagen. Dann verließ er sie. Er ging den Morgen in die Themse und badete. Dann ging er nach Hause, ließ packen und fuhr nach den schottischen Gütern.