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Aber der Feind liess sich Zeit; er schien die Waechter sicher machen zu wollen. Man hoerte die Mitternacht vorn Turm schlagen, und noch regte sich nichts. Einer der Saltner, der das Nachbargut huetete, strich bei seiner Runde an Andree vorbei. Heut kommen sie nicht, sagte er. Ich geh' hinauf in die Huetten. Passiert was, so brauchst nur pfeifen. Gute Nacht! murmelte Andree.

Macht mich zum Waechter auf dem Turm bei Nacht, Dass ich erwarte meine hellen Sterne, Belausche das verstaend'ge Augenwinken Mit dem sie stehn um ihres Meisters Thron. Sein Haupt sinkt auf die Brust. Pause. Ist jemand hier? Ja so! Was soll's? Ihr spracht von meinem Bruder, von Mathias. Ich seh es ist ein Plan. Was also will man? Warum verliess er seinen Bann zu Linz? Erzherzog Ferdinand.

Denn kaum hatte der alte Waechter, der mit den Jahren zu traege geworden war, sich von der Stelle zu ruehren, aber in seinem leisen Schlaf jeden fremden Schritt im Hofe vernahm, ein paar Minuten lang verdrossen vor sich hin gebellt, so oeffnete sich dicht neben seinem Lager die kleine Tuer, und eine weibliche Gestalt erschien oben auf der Treppe.

Vielleicht hatte ihm der Gedanke, dass er in so vielen Umstaenden seines Lebens, in denen er frei und im verborgenen zu handeln glaubte, beobachtet, ja sogar geleitet worden war, wie ihm aus der geschriebenen Rolle nicht undeutlich erschien, eine Art von unangenehmer Empfindung gegeben, und nun wollte er wenigstens zu Theresens Herzen rein vom Herzen reden und ihrer Entschliessung und Entscheidung sein Schicksal schuldig sein, und so machte er sich kein Gewissen, seine Waechter und Aufseher in diesem wichtigen Punkte wenigstens zu umgehen.

Kurz vor Beginn des Kampfes, waehrend die Richter Licht und Schatten zwischen den Kaempfern teilten, traten Frau Helena und ihre beiden Toechter Bertha und Kunigunde, welche Littegarden nach Basel begleitet hatten, noch einmal an die Pforten des Platzes, und baten die Waechter, die daselbst standen, um die Erlaubnis, eintreten, und mit Frau Littegarden, welche, einem uralten Gebrauch gemaess, auf einem Geruest innerhalb der Schranken sass, ein Wort sprechen zu duerfen.

Noch ueber das Grab hinaus schien Sullas Glueck mit seiner Schoepfung zu sein und dieselbe besser zu schirmen als die zu ihrer Hut bestellten unfaehigen und schlaffen Waechter. Die italische Opposition hatte durch die Unfaehigkeit und Vorschnelligkeit ihres Fuehrers, die Emigration durch inneren Zwist sich selber gesprengt.

In der Laubengasse war es indessen stiller geworden, nur aus den Schenken hoerte man das Singen und Lachen der welschen Maurer und Tageloehner und hie und da Streit und heftige Reden, und die Waechter sassen bei den offenen Buden und ruesteten sich auf die Nacht, die kalt zu werden versprach.

Auch haben die gelinden sternklaren Naechte in der freien Hoehe, waehrend in den Haeusern die Tagesschwuele kaum je verdampft, ihren Reiz, und die Besitzer der Weingueter lassen sich's angelegen sein, die Waechter mit Wein und Speisen reichlich zu versorgen, um sie bei Kraeften und guter Laune zu erhalten.