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Bist du so schmuck, Herr Ulrich Lichtenstein? Du freust dich wohl, Weil du nun ledig? Nu, ich goenn es dir. Du hast mich nicht geliebt; je, ich dich auch nicht! Das macht uns wett. Zieh immer hin! Doch da ist einer, den ich sprechen muss. Gott gruess dich, Merenberg, du Schurk' und du Verraeter! Kanzler. Wenn er nur schweigt, nur nimmer widerspricht! Ottokar.

Die Freude goenn ich ihm. Glueck auf, Herr Kanzler, Wir ziehen aus auf Frieden und Vergleich; Da seid Ihr Fuehrer, wir gehorchen Euch! Von Gold und Silber lasst die Ruestung starren; Und weh dem Edelknecht, des Wams und Mantel Nicht hundertmal den deutschen Kaiser aussticht. Insel Kaumberg in der Donau. Lager der Kaiserlichen.

Russworm verzeih, Mich uebermannte, blendete der Zorn. Doch soll darob nicht deine Sache leiden. Zum Kaiser geh ich, fordre deine Freiheit, Und weigert er's Glaub nur, er wird es nicht! So werf ich vor ihm ab die Gnaden alle, Die Lasten, die mir seine Laune schuf, Goenn andern das Bemuehn ihm zu gefallen Und such in Ungarn Tuerkensaebel auf. Leb wohl!

Ich werd' auch ohne das nicht verkommen, und goenn' es wohl meiner Schwester. Aber geschieden sind wir, und da kann keiner was dazu tun. Ich hab' mich beim Steirer verdungen, drueben in Gratsch, als Grossknecht, und heuer mach' ich den Saltner und hab' mein Auskommen, ohne einen Kreuzer von Haus.

Margarethe. Ich goenn Euch alles, goenn Euch mehr als mir! Auch ist's mein Vorteil nicht, es ist der Eure, Was mich noch einmal warnend sprechen heisst. Geliebt es Euch, so folgt mir nebenan Ottokar. Sprecht immer hier; nur unter Koenigen Ist Ottokar der Koenig, nicht allein. Die hier gehorchen Doch wie lange, Herr? Das ist's, woran ich warnend mahnen wollte! Weiss Gott, ich scheide gern!