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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Erasmus war ebenfalls in den Flur gegangen, befahl einem der Diener, ihm Mantel und Hut aus seinem Zimmer zu holen, rief den alten Niklas und erklärte ihm, daß er selbst zum Arzt nach Grünau fahren wolle, man möge den Kutschierwagen anspannen lassen. »Herr Graf können nicht allein fahren,« wendete Niklas bestürzt ein, »es ist Mitternacht, die Straße stockfinster und grundlos, außerdem –« Erasmus schüttelte ungeduldig den Kopf. »Ich fürchte mich nicht,« schnitt er die Rede des Alten ab, »wenn niemand da ist oder keiner die Courage hat, mich zu begleiten, muß ich allein fahren.
Du hast gewiß den Niklas aus Rappweiler getroffen, ihr seid ins Wirtshaus gegangen und dann habt ihr euch schlafen gelegt.« Als er sie trösten wollte, patschte sie ihm über den Mund: »Ich will nichts von dir wissen.« »Aber Lenchen, ich konnt' sie nicht finden.« Sie streckte ihm die Zunge heraus: »Dann geh da hin und da hin und da hin und find sie.
Eine plötzliche Hoffnung ging in Niklas Haupte auf, und er dachte als Richter mit den Aeltesten des Dorfes darüber zu rathen, wenn es nicht morgen oder übermorgen sich änderte.
In Wien feyerte man sein Andenken mit Würde; aber Prag zeichnete sich auch hierinn durch die wärmste Theilnahme aus; die Trauer um unsern Liebling war allgemein und ungeheuchelt. Zuerst veranstaltete der würdige Musik Direktor Joseph Strobach, ein Freund des Verstorbenen, in seiner Pfarrkirche bey St. Niklas den 14ten Dezember d.
Wieder waren Jahre um Jahre vergangen, die Obstbaumsetzlinge, zarte Stangen, wie sie der alte Nachbarsbauer gebracht und an Niklas mitgeteilt hatte, standen nun schon als wirthliche Bäume da, und brachten reiche Frucht, und manchen Sonntagstrunk an Obstwein. Marthe war an Nachbars Benedikt verheirathet, und sie trieben eigene Wirthschaft.
Die Wolken wurden dichter, aber blitzten nur und regneten nicht. Wie Vater Niklas zwischen die Zäune bog, begegnete er seinem Sohne und siehe, dieser ging mit traurigem Angesichte einher, mit weit traurigerem, als jeder Andere im Dorfe. "Guten Abend, Felix," sagte der Vater zu ihm, "giebst Du denn die Hoffnung ganz auf?" "Welche Hoffnung, Vater?" "Giebt es denn eine andere, als die Ernte?"
Wif! un froi di! då! seht de Siegshuw un Glückshuw lifhaftig! un wat hett de Schelm vör een paar Oogen im Kopp! funkelt nich Für un Blitz drin? o wåhrhaftig de ward Karthauen un Kanonen unvörseerd in't Gesicht sehn. So kam de junge Scharpsteker tor Welt, un kreg de Namen Hans Niklas. He wurd äwerst nich anners as Hans Isenfreter nömd.
Ausgaben gab es dann für manche Patengeschenke, Hochzeiten und Gastungen, Geschenke zu Neujahr, Jahrmarkt und S. Niklas. Endlich kamen die „grobe Stück: Hochzeit machen für Sohn, Tochter, Freundin; dem Krämer für Seiden, Sammet und Wurze“ . Im ganzen waren es 135 Dinge, für welche Frau Käthe stets die Hand ausstrecken und „Gieb Geld“ sagen mußte.
Herr Jesus sitzt an seinem Pult und schreibt mit Liebe und Geduld eine lange Liste. Potz Element, wieviel artige Kinder Herr Jesus kennt! Die sollen die schönen Engelsgaben zu Weihnachten haben. Was fertig ist, wird eingesackt und auf das Eselchen gepackt. Sankt Niklas zieht sich recht warm an; Kinder, er ist ein alter Mann, und es fängt tüchtig an zu schnein, da muß er schon vorsichtig sein.
Die Gräfin schien unruhig; sie erzählte Erasmus, der Postmeister sei vor einer Stunde dagewesen, um mitzuteilen, daß die Telegraphen- und Telephonleitungen nicht mehr funktionierten. Während sie noch sprach, trat der alte Diener Niklas heran, sorgenvoll, und sagte, der Nordhimmel sei von starker Brandglut überzogen.
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