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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Er hatte seinen Genossen angegeben, und da es an einem Nachrichter fehlte, so begnadigte man nach dem barbarischen Landesbrauch den Sklaven unter der Bedingung, daß er alle Verhafteten aufknüpfte, gegen die längst das Todesurtheil gefällt war.
Macht mir diese Eisen glühend, und, du dort, bleibe hinter den Tapeten stehen; und wenn ich mit dem Fuß stampfe, so rausch hervor und binde den Knaben, den du bey mir finden wirst, fest an den Lehnstuhl: Gieb wol Acht; hinweg und wache. Nachrichter Ich hoffe, euer Befehl werde die That verantworten. Hubert. Unnöthige Bedenklichkeiten!
Ruft euern Nachrichter, und weg mit Bernardins Kopf; ich will sogleich seine Beichte hören, und ihm dann an einen bessern Ort Anweisung geben. Ich sehe daß ihr noch erstaunt seyd, aber dieses hier muß euch schlechterdings zum Entschluß bringen. Kommt mit mir, es ist schon beynahe heitrer Tag. Achte Scene. Harlequin.
Das Weib musste Urphede schwören, und wurde dann durch den Nachrichter unter Zuziehung des Uckermärkischen Hof- und Landrichters des Landes verwiesen. Seitdem endeten die Hexenprozesse gewöhnlich mit Verweisung in das Spinnhaus oder mit Verbannung aus dem Lande.
"Willst du das Abendmahl empfangen?" Nein, antwortete Piachi. "Warum nicht?" Ich will nicht selig sein. Ich will in den untersten Grund der Hoelle hinabfahren. Ich will den Nicolo, der nicht im Himmel sein wird, wiederfinden, und meine Rache, die ich hier nur unvollstaendig befriedigen konnte, wieder aufnehmen! Und damit bestieg er die Leiter und forderte den Nachrichter auf, sein Amt zu tun.
Sein Tod wurde indessen bis auf den Abend verschoben, und der Rest des Tages wurde für die Feierlichkeiten verwandt, unter denen Andres im Volk der Zigeuner aufgenommen wurde. Sie bestanden in folgendem: Man räumte ihm eins von den größten Zelten des Lagers ein, schmückte es mit Zweigen und Zypergras, ließ den Ankömmling auf dem Stumpf eines Korkbaumes Platz nehmen, gab ihm einen Hammer und ein paar Zangen in die Hand und ließ ihn beim Klang zweier von Zigeunern gespielten Gitarren zwei Luftsprünge machen. Dann entblößte man ihm den einen Arm und gab ihm mit einem neuen seidenen Band und einem Stöckchen zwei leichte Streiche. Bei all dem waren Preziosa und viele andre alte und junge Zigeunerinnen zugegen; die einen betrachteten ihn mit Bewunderung, die andern mit geheimer Neigung; denn so gefällig war seine Gestalt, daß sie selbst Zigeunern Liebe einflößte. Als die Zeremonien vorüber waren, nahm ein alter Zigeuner Preziosen bei der Hand, führte sie Andres vor und sprach: »Dieses Mädchen, die Blume und den Ausbund aller Zigeunerschönheit in Spanien, übergeben wir dir zum Weibe oder zur Liebsten, denn hierin kannst du tun, was am meisten nach deinem Geschmack ist; unser reiches, freies Leben ist keinen Zierereien und Förmlichkeiten unterworfen. Betrachte sie genau und sieh, ob sie dir recht ist, oder ob du irgend etwas an ihr bemerkst, was dir mißfällt; denn dann wähle dir unter den andern Mädchen, die hier stehn, diejenige aus, mit der du am meisten zufrieden bist, und wir werden sie dir überlassen. Wisse aber, wenn du sie einmal gewählt hast, so darfst du sie nicht um einer andern willen wieder verlassen oder mit andern, sei es Verheirateten oder Mädchen, zusammenhalten, denn wir beobachten das Gesetz der Freundschaft unverbrüchlich. Keiner streckt die Hand nach dem Gute des andern aus, wir leben frei und ledig von der Pest der Eifersucht, und gibt es auch manche Ehe unter Blutsverwandten, so gibt es doch keinen Ehebruch bei uns. Kommt bei einem Eheweib oder bei einer Liebsten eine Untreue vor, so gehen wir nicht erst vor Gericht, um Strafe zu fordern, sondern wir selbst sind die Richter und Nachrichter unsrer Weiber und Liebsten, die wir so ohne alle Umstände auf den Bergen und in den Wüsten umbringen und begraben, als wären sie schädliche Tiere. Da gibt es keinen Verwandten, der Rache für sie nähme, keine Eltern, die uns wegen ihres Todes verklagten. So wird durch Angst und Furcht die Zucht unter den Frauen erhalten, und wir selber leben in Sicherheit. Außer der Frau oder der Liebsten jedoch, die stets dem verbleibt, dem sie durch das Schicksal zufiel, haben wir wenig, was nicht gemeinsames Eigentum wäre. Außer dem Tod aber scheidet bei uns auch das Alter den Ehebund. Wer will, kann, falls er selbst jung ist, eine alte Frau verlassen und eine andre wählen, die dem Geschmack seiner Jahre mehr zusagt. Durch diese und einige andre Gesetze und Bedingungen halten wir unsre Gesellschaft aufrecht und leben in Freuden. Wir sind die Herren der Felder, der
Nein, höre mich, Hubert, treibe diese Männer weg, und ich will ruhig still sizen wie ein Lamm. Ich will mich nicht regen, nicht wimpern, kein Wort reden, und das Eisen nicht zornig ansehen: Schiket nur diese Männer fort, und ich will euch vergeben, was ihr mir auch für Marter anthun möget. Hubert. Geht, bleibt vor aussen, laßt mich allein mit ihm. Nachrichter.
Rudolfs Minister wurden verhaftet und zur Folter verurteilt; sein Schatzmeister Roszky, den er vor andern geliebt, erhängte sich im Gefängnis mit der Schnur, an welcher er den Kammerschlüssel getragen. Man ließ daher seinen Leib vom Nachrichter vierteilen und auf dem Weißen Berg bestatten.
Dieselbe wird mit Daumenstöcken, spanischen Stiefeln und Aufziehen an der Leiter »ein baar Stunden« gefoltert, leugnet aber hartnäckig eine Hexe zu sein. Man foltert daher in grässlicher Weise weiter und redet der Gefolterten beweglich zu. »Hat sie endlich gewehklagt und gesagt: Der Nachrichter soll sie doch herunter lassen, dem wir aber widersprachen und begehrten, sie sollte zuvor sagen, wann, wie und wo sie zur Hexerei gekommen.
Geh, binde du jene hängenden Apricosen auf, die, wie ungerathene Kinder, ihren Vater durch ihr verschwendrisches Gewicht zu Boden ziehen; unterstüze ein wenig die neigenden Zweige. Geh du, und haue, gleich einem Nachrichter, die Köpfe der zu hochaufschiessenden Stauden-Gewächse ab, die zu übermüthig in unserm gemeinen Wesen aussehen. In unsrer Regierung muß alles eben seyn.
Wort des Tages
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