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Sie hat ganz Recht, ich kenne diesen Prinzen Und seinen Vater, Beider Namen weiß ich; Doch keine Marter preßt sie von mir aus, Kein Gold verführt mich; weniger als Staub, Als schlechte Erde acht' ich diese Schätze! Du, meine Gattin, jammre nicht um mich! Für Diesen Alten spare deine Thränen, Für ihn erweiche dieses Felsenherz, Daß der Unschuldige gerettet werde!

Die Feile der Not reibt seiner Jugend und seinem Alter die Süße weg, die Säge des körperlichen Schmerzes knirscht in sein Gebein, die Schraube der Entbehrung wühlt ihm hart bis an den Lebensnerv, die brennenden Drähte der Nerven zucken und zerren unaufhörlich durch seine Glieder, der feine Stachel der Wollust reizt unersättlich seine Leidenschaft. Keine Qual ist gespart, keine Marter vergessen.

Für die erzwungene Teilnahme an der Ausplünderung des Pachterhofes, sowie für die gesetzwidrige Rettung Denners, hatte, nach dem Ausspruch der Richter, Andres genug gebüßt durch das lange harte Gefängnis und durch die ausgestandene Marter und Todesangst; er wurde daher durch Urtel und Recht von jeder weiteren Strafe freigesprochen und eilte mit seiner Giorgina auf das Vachsche Schloß, wo ihm der edle wohltätige Graf im Nebengebäude eine Wohnung einräumte, von ihm nur die geringen Jagddienste fordernd, die des Grafen persönliche Liebhaberei notwendig machte.

Hier wird Wahrheit über sich selbst hinaus schon Exzeß, Laster und Marter, und diese entsetzlichen Niederstürze aus den Himmeln des Gefühls in die schmutzigen Steinbrüche der Wirklichkeit würden Dostojewski unerträglich machen, wäre die gleiche Gewalt des Kontrastes nicht auch im Gegenspiel vorhanden, entstünde nicht immer wieder auch die ungeheuere seelische Ekstase bei ihm aus den schmutzigsten Winkeln der Wirklichkeit.

Sie wäre durch einen Pistolenschuß ihres Vaters oder ihres Bruders getötet worden und ihre Marter hätte nur einen Augenblick gedauert: aber der Himmel hatte es anders beschlossen. Superis aliter visum.

Cleant, ein lieber Advokat, Der, wie es ihm nach seinem Eid gebührte, Der Unterdrückten Sache führte, Und manchen armen Schelm vom Galgen und vom Rad Durch seinen Witz losprozessierte, Half, weil man ihn um seinen Beistand bat, Die Unschuld zweener Diebe retten, Und brachte sie, weil er geschickt verfuhr, Bald von der Marter zu dem Schwur, Und durch den Schwur aus ihren Ketten. Das arme Volk!

Schau auf die jammervolle Last dieses Bettes hin; das ist dein Werk; der gräßliche Anblik vergiftet das Gesicht Laßt ihn verhüllen, Gratiano. Behaltet das Haus, und bemächtigt euch des Vermögens des Mohren, denn ihr seyd sein Erbe. Euch, Herr Statthalter, verbleibt die Abstraffung dieses höllischen Bubens, die Zeit, der Ort, die Marter, o! laßt sie so greulich als seine Bosheit seyn.

Diese langgezogene Marter, in der schon die Angst vor dem Bevorstehenden wieder einsetzte, wenn noch die Erschöpfung nach dem Überstandenen herrschte, ging zu weit. Als der letzte Zahn gezogen war, lag Hanno acht Tage lang krank, und zwar aus reiner Ermattung. Übrigens beeinflußten diese Zahnbeschwerden nicht nur seine Gemütsstimmung, sondern auch die Funktionen einzelner Organe.

Weislingen. Ich muß? Gift! Gift! Von Euerm Weibe! Ich! Ich! Weislingen. Marie, geh ihm nach. Er verzweifelt. Weh! Weh! Ich fühl's. Marter und Tod! Hülfe! Hülfe! Gott, vermag ich das nicht! Er ist hin. Zum Saalfenster hinaus stürzt' er wütend in den Main hinunter. Weislingen. Ihm ist wohl. Dein Bruder ist außer Gefahr. Die übrigen Kommissarien, Seckendorf besonders, sind seine Freunde.

Es waren wilde, unflätige Schmähungen, vermischt mit spöttischen Zurufen und Flüchen; und da man an seiner gegenwärtigen Marter nicht genug hatte, kündigte man ihm noch fürchterlichere Qualen für die Ewigkeit an. Das ungeheure Geheul erfüllte Karthago mit stumpfsinniger Beharrlichkeit. Oft fand eine einzige Silbe, ein heiserer, dumpfer, wilder Laut ein minutenlanges Echo im ganzen Volke.