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Aktualisiert: 8. Mai 2025
[Tutchin's Strafe.] Eine noch fürchterlichere Strafe wurde über einen jungen Menschen, Namens Tutchin, verhängt, der ebenfalls wegen aufrührerischer Reden zur Untersuchung gezogen war. Er wurde, wie gewöhnlich, in seiner Verteidigung durch gemeine und rohe Scherze vom Richterstuhle herab unterbrochen. »Ihr seid ein Rebell und Eure ganze Familie hat seit Adam's Zeiten aus Rebellen bestanden. Wie ich höre, seid Ihr ein Dichter; ich will um die Wette Verse mit Euch machen.« Das Urtel gegen den jungen Menschen lautete auf sieben Jahr Gefängniß, während welcher Zeit er jedes Jahr durch alle Marktorte der Grafschaft gepeitscht werden sollte. Die Frauen auf den Galerien brachen in Thränen aus; der Gerichtsschreiber erhob sich in großer Aufregung und sagte: »Mylord, der Gefangene ist noch sehr jung und es giebt viele Marktorte in unsrer Grafschaft. Nach diesem Urtel wird er sieben Jahre lang alle vierzehn Tage ausgepeitscht werden.« »Ein junger Mensch mag er sein,« erwiederte Jeffreys, »aber nichts desto weniger ist er ein alter Schurke. Meine Damen, Sie kennen den Buben nicht so wie ich. Die Strafe ist eigentlich noch lange nicht hart genug für ihn; keine Macht Englands soll sie abändern.« Tutchin bat in seiner Verzweiflung, und wahrscheinlich im vollen Ernst, um die Gunst gehängt zu werden. Zu seinem Glück erkrankte er an den Pocken und wurde von den
Der Rechtsgelehrte bei einer unseligen Geschicklichkeit, unbrauchbare Gesetze abgestorbner Staaten, zum Nachteile der Billigkeit und Vernunft, zu verdrehen und die fürchterlichsten Urtel in einer noch fürchterlichern Sprache vorzutragen.
Da du so weit bist gegangen, Da man das Schlimmste weiß, da dir die Tat Schon als begangen zugerechnet wird, Willst du zurückziehn und die Frucht verlieren? Entworfen bloß ist's ein gemeiner Frevel, Vollführt ist's ein unsterblich Unternehmen; Und wenn es glückt, so ist es auch verziehn, Denn aller Ausgang ist ein Gottes Urtel. Kammerdiener. Gräfin. Wallenstein. Ich kann ihn jetzt nicht sehn.
Er darf nicht leben. Gordon. Ihr vermöchtet's? Buttler. Ihr oder ich. Er sah den letzten Morgen. Gordon. Ermorden wollt Ihr ihn? Buttler. Das ist mein Vorsatz. Gordon. Der Eurer Treu vertraut! Buttler. Sein böses Schicksal! Gordon. Des Feldherrn heilige Person! Buttler. Das war er! Gordon. O was er war, löscht kein Verbrechen aus! Ohn' Urtel? Buttler. Die Vollstreckung ist statt Urtels. Gordon.
Cartwright, der eine unbezähmbare Neugierde besaß, hatte die Thorheit und Unschicklichkeit begangen, nach Westminster zu kommen, um zu hören, wie das Urtel ausfallen würde.
Wie? Hutten zagt? Enthieltst du Gottes Spruch Und Urtel selbst, ans Licht, verhülltes Buch! "Erasmus gegen Hutten. Offner Brief." Recht! Hutten und Erasmus wäre schief. Latein ist gut! Latein verdient ein Lob! Glatt, elegant... Potz Blitz, da wird es grob! "Zerlumpter Ritter!" redest du mich an, Betitelst mich "verkommener Kumpan!" "Zerlumpter Ritter!" Ein erbaulich Bild!
Wenn ein Krieg im Lande wüthete, so konnte ein Meuterer oder Deserteur vor ein Kriegsgericht gestellt und das Urtel durch den Generalprofoß vollzogen werden. Aber man war jetzt im tiefsten Frieden.
Für die erzwungene Teilnahme an der Ausplünderung des Pachterhofes, sowie für die gesetzwidrige Rettung Denners, hatte, nach dem Ausspruch der Richter, Andres genug gebüßt durch das lange harte Gefängnis und durch die ausgestandene Marter und Todesangst; er wurde daher durch Urtel und Recht von jeder weiteren Strafe freigesprochen und eilte mit seiner Giorgina auf das Vachsche Schloß, wo ihm der edle wohltätige Graf im Nebengebäude eine Wohnung einräumte, von ihm nur die geringen Jagddienste fordernd, die des Grafen persönliche Liebhaberei notwendig machte.
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