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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Je länger ich heute in deinem Haus verweile, Allheiliger, je mehr ich mich selbst betrachte, indem die Quelle jeder Sinneslust gehemmt ist, und das Brausen der Leidenschaften in meiner Brust erstirbt, je klarer ich mir bewußt werde, daß ich hier vor deinem ewigen Richterstuhle stehe, wo nicht nur die Sünden, welche alle Welt sieht und verurteilt, mir vorgehalten werden, sondern wo eine jede sündige Neigung, jede gottlose Begierde, jedes unnütze Wort, ja selbst die geringste Versäumnis in der Ausübung des Guten, die ich mir habe zu schulden kommen lassen, als Zeugen gegen mich auftreten, mich ohne Schonung vor dich zu Gericht bringen, dem alles offenbar ist, und mich meiner Selbsttäuschung entreißen, die meinen Geist sonst gefangen hält, um so mehr muß ich wieder und wieder dein Erbarmen anflehen: O, vergib, vergib mir, Allbarmherziger, wende mir deine Gnade wieder zu, daß ich in meinen Sünden nicht verderben muß!

Nie und nirgends sahen wir das, was doch erst das ernsteste Geschäft der Welt ist, die Entscheidung zwischen Recht und Unrecht, Schuld und Unschuld, Lohn und Strafe, Leben und Tod, auf eine so leichtsinnige Weise betreiben. Keine Spur war zu erblicken von dem imponierenden Ernste, der von jedem Richterstuhle unzertrennlich sein sollte.

Durch diese Kritik wird nun die Möglichkeit einer Offenbarung an sich, und die Möglichkeit eines Glaubens an eine bestimmte gegebne insbesondre, wenn dieselbe nur vorher vor dem Richterstuhle ihrer besondern Kritik bewährt gefunden, völlig gesichert, alle Einwendungen dagegen auf immer zur Ruhe verwiesen, und aller Streit darüber auf ewige Zeiten beigelegt . Durch sie wird alle Kritik jeder besondern gegebnen Offenbarung begründet, indem sie die allgemeinen Grundsätze jeder dergleichen Kritik an den Kriterien aller Offenbarung aufstellt.

Treten nicht meine Gedanken und Reden vor deinem Richterstuhle wider mich auf? Wer vermöchte alle sündigen Gedanken zählen, die in meiner Seele aufgestiegen; und wie oft hatten nicht unlautere, habsüchtige, rachgierige Wünsche und Begierden in meiner Brust sich geregt!

Finster umhüllete noch das Gewölk den nächtlichen Himmel; Noch aufriß der entfliehende Blitz zuweilen die Lieder, Zürnend, und sah mit feurigem Blick aus Osten herüber. Bergan hob sich der Weg, und Milota sagte, verhöhnend, Als die Ross’, oft zögernden Gang’s, aufschritten den Bergpfad: „Hoffst du, Herr! vor des Ewigen Richterstuhle so leicht dich Abzufinden dereinst mit dem schreckengerüsteten Engel, Der dein Blatt dir weis’t in dem Buche des Lebens und Todes? Wähnst noch gar, du habest gebüßt für Alles und Jedes, Was du verübt seither, schon heut’ im nächtlichen Irr-Ritt? Grauses vernahm mein Ohr. Ist’s Wahrheit, oder nur Täuschung, Was die Sag’ uns gab von dem blutbesudelten Handel Dort? Daß die Ost- und die steyrische-Mark dir bleibe zu Eigen, Hast du Schätze gesandt nach Wälschland heimlich verbündet Rom und Neapel dir, und Konradin, Friedrich von Oestreich Hingeopfert des Henkers Schwert, die blühenden Fürsten? Hast nicht Erbarmen geübt, als d’rauf die Mutter des letztern, Gertrud, sanften Gemüths, aus dem Erbe der Väter vertrieben, Fliehen hieß dein Wüthrich fort in stürmischer Nachtzeit? Bist du rein von Schuld an dem Tod der verstoßenen Gattinn, Margareth? Ward der edele Herr und Ritter von Meißau Nicht in unwürdiger Haft von dir verbrannt in dem Schloßthurm? Nicht die Heldenschar, von dem Pettau’r, niedrigen Herzens, Angeschwärzt, jahrlang’ in schmählichen Banden gehalten

Hierauf antwortete der älteste: "Unter allen heidnischen Religionen, denn eine solche ist die israelitische gleichfalls, hat diese große Vorzüge, wovon ich nur einiger erwähnen will. Vor dem ethnischen Richterstuhle, vor dem Richterstuhl des Gottes der Völker, wird nicht gefragt, ob es die beste, die vortrefflichste Nation sei, sondern nur, ob sie daure, ob sie sich erhalten habe.

Während er also heimlich eine Widerlegung des ganzen Romans von dem papistischen Complot niederschrieb, behauptete er öffentlich, daß die Wahrheit dieser Geschichte sonnenklar sei, und schämte sich nicht, vom Richterstuhle herab den unglücklichen Katholiken, die auf Leben und Tod angeklagt vor ihm standen, wüthende Blicke zuzuschleudern.

Hatten die Griechen nicht ein eigenes Drama, in das jederzeit Satyri eingeflochten werden mußten, sie mochten sich nun in die Geschichte des Stücks schicken oder nicht? Harlekin hat, vor einigen Jahren, seine Sache vor dem Richterstuhle der wahren Kritik, mit ebenso vieler Laune als Gründlichkeit, verteidiget.

Lord Mansfield, in der weiten, der plastischen Kunst gar nicht vorteilhaften Tracht der englischen Richter, sitzt in ziemlich ungraziöser Stellung auf dem Richterstuhle; eine Hand stützt sich auf's Knie, die andere hält eine Pergamentrolle.

Und der Traum, meint Ihr ? Adam Der Teufel hols. Wenns auch der Traum nicht ist: ein Schabernack, Sei's, wie es woll, ist wider mich im Werk! Licht Die läpp'sche Furcht! Gebt Ihr nur vorschriftsmäßig, Wenn der Gerichtsrat gegenwärtig ist, Recht den Parteien auf dem Richterstuhle, Damit der Traum vom ausgehunzten Richter Auf andre Art nicht in Erfüllung geht. Vierter Auftritt

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