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Ein Beispiel davon findet man auch bei Horneck Cap. 60, wo Ottokar den König Bela durch Otto von Meißau zum Kampf auffordert, und bald darauf auch Bela den Gegnern sagen läßt, sie sollen sich auf eine bestimmte Strecke zurückziehen, damit die Ungern über die March setzen, sich aufstellen, und die Schlacht liefern mögen. Vers 550.

Dort aufstellt’ er das Heer, und rief dem kühnen Capellen: „Tapferer, sey mit der Schar fünfhundert erlesener Reiter Heute der Führer des Vorderzugs, schlagfertig und wachsam Jeglichen Augenblick, so Gefahr uns drohte vom Gegner! Otto von Meißau lenkt die Reisigen; doch vor dem Fußvolk Ziehe nun Meinhard, herrschend, einher; ich gebiethe dem Nachzug.

Otto von Meißau kam: Feldoberster war er des Kaisers, Reich in dem Land umher an Gütern und Mannen, und reicher Noch an errungenem Ruhm’ im dräuenden Felde der Waffen.

Ueber Margarethens, der verstoßenen Gemahlinn Ottokars, Schicksale, siehe oben Anmerkungen zum ersten Gesange zum Vers 68. Vers 365. Otto, Herrn von und zu Meißau, den Stolz des östreichischen Adels, hatte Ottokar, wegen geargwohnter Anhänglichkeit für den Sohn der babenbergischen Gertrud, im Schloß Eichhorn festsetzen, und dort Jahr 1265 im Hungerthurm verbrennen lassen. Austral.

Ottokar ließ den Bruder Milota’s, Beneß, Kämmerer von Mähren, dessen Tochter er geschändet haben soll, zugleich mit Otto von Meißau im Jahr 1265 in dem Hungerthurm zu Eichhorn verbrennen. Milota’s Haß gegen Ottokar, und der Verrath, den er in der Marchfelder Schlacht 1278 an ihm beging, soll dadurch veranlaßt worden seyn. Campil. Lib. I. Dec. VII. §. 26.+ S. 1017 und Fuggers Ehrenspiegel &c.